Legionäre sind deutscher Meister

Fünf Spiele hat es gedauert, aber am Ende haben sich die Regensburg Legionäre im fünften Spiel gegen Heidenheim mit 10-4 gewonnen. Nach den ersten beiden Spielen sahen sie ohnehin schon wie der sichere Sieger aus. Beide wurden in der Armin-Wolf-Arena in Regensburg gespielt und gingen an die Hausherren, das erste Spiel mit 2:0, das zweite dann denkbar knapp mit 7-6. Und gerade in diesem zweiten Spiel, mussten die Legionäre auch kämpfen, um die sichere Führung in die Pause zu retten, die sich durch den Auftritt der Heideköpfe im CEB-Pokalfinale ergab.

Den Schwung aus den Final Four, nutzten die Heideköpfe auch aus und holten sich Spiel 3 und 4. Im heimischen Heideköpfe Ballpark, gewannen sie die erste Partie mit 9-5, nachdem die Legionäre bereits mit 4-0 in Führung lagen und sich schon Hoffnungen auf den Sweep machen konnten.  Auch im zweiten Spiel ließen sich die Heideköpfe die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. 4-0 für die Hausherrn stand am Ende auf der Anzeigetafel, die Serie war wieder ausgeglichen, aber für das entscheidende fünfte Spiel mussten die  Heideköpfe wieder nach Bayern reisen. Und dort waren die Legionäre die stärkeren Gegner. Und dabei sah es erst gar nicht dabei aus, denn diesmal war es umgekehrt. Heidenheim ging mit 4-0 in Führung und setzte Regensburg mächtig unter Druck. Die ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und schafften nicht nur den Ausgleich, sondern auch gleich noch sechs weitere Punkte. Am Ende stand ein deutliches 10-4 auf der Anzeigetafel und Regensburg konnte sich den zweiten Titel eines deutschen Meisters in ihrer Vereinsgeschichte sichern.

Heideköpfe knapp an europäischer Baseballkrone gescheitert

Erst im Endspiel mussten sich die Heideköpfe bei den Final Four geschlagen geben. Bis dahin hatten sie ausgezeichnet gespielt und Telemarket Rimini aus Itailen mit 4-1 geschlagen. Danach wartete eine weitere Mannschaft aus Italien, nämlich der italienische Meister aus Bologna auf die Heideköpfe.

Fortitudo war klarer Favorit, denn natürlich verfügen die Italiener über ein Budget, von dem der deutsche Meister des Jahres 2009 nur träumen kann. Trotzdem war das Spiel lange Zeit ausgeglichen. Im zehnten Inning dann der erste Punkt des Spiels, und er ging an die  Heideköpfe. Eine Führung von 1-0 und nur noch drei aus, dann wäre die Sensation perfekt gewesen. Aber Bologna hatte Glück und schaffte nicht nur den Ausgleich, sondern auch im selben Inning noch das 2-1 gegen Heidenheim, die damit Vizemeister im CEB-Finale wurden und die Überraschung knapp verpasst hatten.

Trotzdem kann der Vertreter aus Deutschland sehr zufrieden sein. Vor den Heideköpfen hatte sich noch keine Mannschaft aus Deutschland für die Final Four qualifiziert und für das Finale natürlich erst recht nicht.

Heideköpfe bei „European Cup Final Four“

Die Champions Leage des Baseball, könnte man sie nennen. Die „Final Four“, das sind die letzten vier Teams, die die Qualifikationsturniere bestanden haben. Gespielt wurde in zwei Gruppen, in Rotterdam qualifizierten sich letztendlich die Mannschaften Telemarket Rimini aus Italien und T&A San Marino aus San Marino. Der niederländische Meister Door Neptunus wurde nur vierte, noch hinter den Tenerife Marlins aus Spanien.

In der anderen Gruppe in Brünn traten neben dem deutschen Meister aus Heidenheim auch noch starke Mannschaften wie Fortitudo Bologna aus Italien und die Konica Minolta Pioneers aus den Niederlanden an. Dazu noch Draci Brno aus Tschechien, der spanische Vertreter C.B. Sant Boi und die Rouen Huskies aus Frankreich. Allesamt starke Teams, von denen einige schon im Vorjahr den Regensburg Legionären Ärger bereitet hatten.

Auch Heidenheim hatte es nicht leicht, denn gleich in der ersten Partie wartete die starke Mannschaft aus Bologna, die auch Favorit des Turniers war. Nach ihrem ersten Sieg gegen die Pioneers aus Holland, war die Mannschaft aus Italien auch entsprechend motiviert. Davon ließ sich Heidenheim zunächst aber nicht beeindrucken. Bereits der Lead-Off Batter Chris Beck versenkte ein Triple im Outfield und punktete dann durch den folgenden Basehit von Johannes Schäffler. Dusty Bergman auf dem Mound war ein Garant für starke Defensivleistungen, er hielt die Batter aus Italien lange Zeit unter Kontrolle. In den ersten sechs Innings, kamen die Italiener so nur zu zwei Basehits. Heidenheim hingegen schaffte es sogar, mit 2-0 in Führung zu gehen, Hagen Rätz scorte auf einen Basehit von David Füßer hin und setzte die Italiener weiterhin unter Druck. Nach sechs Innings in Führung, da war ein Sieg gegen den Favoriten schon in greifbarer Nähe. Aber ein Baseballspiel ist erst zu Ende, wenn der letzte Gegner ausgemacht wurde. Im Siebten Inning hatte sich Bologna langsam auf den starken Pitcher aus den USA eingestellt. 4-2 lautete so das Ergebnis nach sieben Innings, Bergman musste den Mound verlassen. Almstetter ließ im achten Inning keine weiteren Runs zu, Hagen Rätz zum Abschluss musste aber noch vier weitere Punkte hinnehmen. Heidenheim gelang noch ein Punkt zum Endstand von 8-3 für Bologna, nahm das starke Spiel aber als Aufmunterung für die weiteren Aufgaben mit.

Im zweiten Spiel ging es gegen die „Heim-Mannschaft“ aus Brünn. Auch hier gelangen die ersten Punkte bereits zu Beginn, mit 2-0 lag Heidenheim bereits in Führung, als nichts mehr zu funktionieren schien. Mit den Calls des spanischen Umpires haderte man bald ebenso, wie mit der eigenen Defensive und so ging Brünn mit 6-2 in Führung, bevor wieder Ruhe in die Partie kam. Nachdem die  Heideköpfe ihre Defense wieder im Griff hatten, gelangen auch in der Offense wieder regelmäßig Punkte und so konnten sich die Heideköpfe am Ende über den ersten Sieg freuen, 10-7 lautete der Endstand eines Spiels, das übrigens live im tschechischen Fernsehen übertragen wurde.

In der dritten Partie ging es gegen die starke Mannschaft aus Frankreich. Die Rouen Huskies hatten bereits in letzten Jahr die Regensburg Legionäre stark unter Druck gesetzt. Diesmal lag der erste Schlag auf Seiten des deutschen Meisters. Simon Guehring eröffnete die Partie mit einem Homerun, der allerdings sofort gekontert wurde. Der Punkt schien allerdings eher den Heideköpfen gut zu tun, denn bereits im zweiten Inning ließen sie es krachen. Sechs weitere Punkte, eine 7-1 Führung und sie hatten immer noch nicht genug. Peter Dankerl setzte Frankreich mit seinen Pitches unter Druck und erlaubte keine besonderen Schläge, währen die Offense der Brenztäler auf Hochdruck operierte. Beim Stand von 20-7 wurde das Spiel schließlich nach 7 Innings zugunsten der Heideköpfe abgebrochen. Nicht weniger als sieben Homeruns standen auf Seiten der Heidenheimer zu Buche.

Spiel vier wurde mit Martin Dewald auf dem Mound gestartet. Es ging gegen den spanischen Vertreter aus Sant Boi. Und die Mischung aus überragendem Pitching und excellenter Defensive, erwiese sich einmal mehr als Schlüssel zum Sieg. Die Heideköpfe hatten im zweiten Inning Mitch Weigl auf der dritten  Base und gingen volles Risiko. Von Mike Hartley kam das Zeichen zum Steal, was die Spanier so überraschte, dass Weigl am Homeplate save war und es 1-0 für Heidenheim stand. Die Spanier reagierten verunsichert und erlaubten mehrere Walks, in der Folge Heidenheim den zweiten Punkte erzielen konnte. Erst im siebten Inning gab es wieder zählbares, als der Ball dank Simon Guehring aus dem Stadion befördert wurde. Ein Double von Brandon Taylor brachte die Spanier endgültig ins Wanken, sie wechselten den Pitcher, der aber nicht glücklicher agierte. Nachdem Taylor die dritte Base gestohlen hatte, bedeutete der anschließende Basehit durch Robert Gruber einen weiteren Punkt für die Heideköpfe. Gruber besorgte dann höchstpersönlich den fünften Punkt, als er einen Fehler der gegnerischen Verteidigung ausnutzte. Im achten Inning erhöhte die Mannschat aus dem Brenztal schließlich auf 8-0 und musste nur noch einen Punkt hinnehmen, der aber nichts mehr änderte. Drei Siege aus vier Spielen, der deutsche Meister schnupperte an einer weiteren „Dienstreise“, diesmal zum Final Four nach Barcelona. Zuvor musste aber noch ein Spiel siegreich bestritten werden, und das war nun wirklich schwer. Denn es wartete der zweitplazierte der holländischen Liga, die Konica Minolta „Hoofdorp“ Pioneers.

Dusty Bergman war der starting Pitcher auf Seiten der Heideköpfe, der die Mannschaft aus Holland gut im Griff hatte. Ein Double für Chris Beck und ein Base Hit für Hagen Rätz brachten andererseits die Heideköpfe bereits zu Beginn mit 1-0 in Führung. Auch Brandon Taylor hatte einen gute Tag erwischt und schlug einen Homerun, mit dem die Heideköpfe auf 3-0 erhöhten. Aber die Pioneers stellten sich wesentlich schneller auf den Pitcher der Heideköpfe ein, als diesen lieb sein konnte. Im dritten Inning brachten zwei Doubles der Holländer bereits den Anschlusstreffer zum 3-1. Mit einem Doubleplay, das von Hagen Rätz ausging, wurden die Pioneers dann aber wieder auf die Bank geschickt, bevor schlimmeres geschehen konnte. Die Offense der Heideköpfe mit einem Double von Mic Weigl und einen Hit von Johannes Schäffler, sorgte dann aber gleich dafür, dass der alte Abstand wiederhergestellt wurde. Markus Winkler wurde dann bereits im sechsten Inning für den Starter Bergman eingesetzt. Und sofort begann sich das Blatt zu wenden, auch begünstigt durch einen Fehler in der Heidenheimer Defense, kamen die Pioneers auf 4-3 heran. Im siebten Inning mussten die Heideköpfe dann gar den Ausgleich hinnehmen, als ein Walk bei Bases Loaded praktisch kampflos Holland nach Hause brachte. Martin Dewald übernahm nun den Mound, mit einem Groundout schaffte er das dritte aus.

Aber die Heideköpfe hatten nun Blut gerochen. David Füßer erreichte durch Basehit die erste Base. Chris Beck übernahm und schaffte einen Homerun, mit dem Heidenheim auf 6-4 erhöhen konnte. Das war es aber noch nicht, denn die starken Holländer ließen nun ihrerseits drei Runs im achten Inning folgen. 7-6 stand es nun für den holländischen Vertreter und die Heideköpfe standen mit dem Rücken zur Wand. Mic Weigl nahm erst einmal den Druck heraus, indem er ein Double schlug. Johannes Schäffler schaffte ein Single, aber Weigl strandete an der drei. Runner auf den Ecken und noch kein Aus, eine klare Chance für die Heideköpfe. Hartley griff in die Trickkiste und ließ einen Bunt folgen. Weigl war zuvor durch den Pinchrunner Felix Stahlecker ausgewechselt worden, der nun zum 7-7 Ausgleich nach Hause lief. Danach Pech für Heidenheim, ein Schlag von Rätz landete genau im Handschuh des First Baseman, der keine Mühe hatte, auf die Base zu treten und damit Füßer ebenfalls auszumachen. 2 Aus und 7-7. Das sah nicht gut aus.

Simon Guehring ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Ihm gelang kein glücklicher Schlag, aber es reichte immerhin aus, den Third Baseman der Pioneers aus dem Tritt zu bringen. Der warf überhastet und verfehlte die erste Base – Guehring war save und Schäffler zwischenzeitlich zum 8-7 über die Homeplate gelaufen. Robert Grubers Basehit brachte Heidenheim dann mit 10-7 in Führung. Die Pioneers, die sich nach der 7-6 Führung bereits als Sieger gesehen hatten, erholten sich davon nicht mehr und verloren schließlich eine spannende Partie. Heidenheim als zweitplazierter der Gruppe aus Brünn fährt damit zu den „European Cup Final Four“ Ende September in Barcelona.

Arrivierte Teams in Bedrängnis

Nach dem neunten Spieltag bleibt es im Kampf um die Playoffplätze weiter spannend. In der Südgruppe der Bundesliga, haben sich die Gauting Indians und die Haar Disciples, beides Münchner Vorstadtvereine, auf die Plätze drei und vier der Tabelle geschoebn und damit etablierte Mannschaften wie die Mainz Athletics und die Mannheim Tornados erst einmal von den Play-Off Plätzen verdrängt. Aber noch ist nichts verloren, und vor allem die Tornados haben noch eine sehr gute Ausgangsposition.
Beeindruckende acht Siege ohne Niederlage haben die Gauting Indians nun aufzuweisen und gerade der gewonnene Double Header gegen die Mannheim Tornados lässt aufhorchen. Die erste Partie wurde entschieden, als Johannes Jung im zehnten Inning nach einem Fehler in der Tornados-Verteidigung den entscheidenden Run zum 5:4 erzielte. Die Gäste hatten zuvor im achten Inning durch vier Runs ausgeglichen und so die Verlängerung erzwungen. In der zweiten Begegnung gelang die Vorentscheidung bereits im vierten Spielabschnitt, als Gauting fünf Runs erzielte. Letztendlich stand ein 10:5 auf der Habenseite.
Haar gewann ebenfalls zu Hause gegen die Athletics und hielten so Anschluss an den Lokalrivalen aus Gauting. Dabei wurde es im ersten Spiel sogar noch unnötig knapp, lagen doch die Disciples bereits mit 8-2 in Führung, als die Gäste noch bis auf 8-6 herankamen. In der zweiten Partie machten sie es besser und gingen schnell deutlich in Führung. 10-5 lautete der Endstand, mit dem sich die Disciples den „Sweep“ gegen die Athletics schließlich sicherten.
Auch gegen die Hornets war nichts drin für die Atomics, die zwei Mal deutlich verloren. Nach den ebenfall deutlichen beiden Niederlagen gegen die Legionäre, war die Woche für die Mannschaft aus einem der EM-Austragungsorte 2010 alles andere als geglückt.
Die Heideköpfe spielten nicht, und das hatte einen Grund. Der amtierende deutsche Meister spielte im Europacup im tschechischen Brünn und qualifizierte sich dort als erste deutsche Mannschaft überhaupt für die „European Cup Final Four“, das Finalturnier um die beste Mannschaft Europas.

Elks doppelt an der Spitze, Falcons ebenfalls gut gestartet.

Erster Spieltag in der Regionalliga – und gleich haben die Ellwangen Elks die Tabellenführung übernommen. Vorläufig jedenfalls, denn mit 2 Siegen steht man nun mal alphabetisch gesehen vor allen anderen, die ebenfalls zwei Siege aufweisen.
In Nürnberg, bei den Laufer Wölfen, kam es zu dem Doppelsieg, bei dem das erste Spiel mit 7-4 an die Elks ging, während Spiel 2 mit 9-5 für die Virngrund-Baseballer entschieden werden konnte.
In der Vorbereitung, konnten die Elks neuerlich Brent Henry in den Virngrund locken. Henry hatte die Elks bereits zum Aufstieg 2009 in die Regionalliga geführt, und knüpfte mit seiner Mannschaft da an, wo in der letzten Saison aufgehört wurde.
In der zweiten Mannschaft gelang ein ähnlicher Erfolg ausgerechnet gegen den Kreisrivalen aus Aalen. Die Strikers kamen zu Hause gegen die Ellwangen Elks, die mit der zweiten Mannschaft seit dieser Saison ebenfalls in der Landesliga beheimatet sind, über eigene 6 Punkte nicht hinaus und mussten sich am Ende recht deutlich mit 6-17 Punkten geschlagen geben. Mit diesem Sieg gelang den Elks auch mit ihrer zweiten Mannschaft gleich der Sprung an die Sonne, nämlich auf den erste Platz in der Landesligatabelle Baden-Württemberg der Gruppe 1.
Andernorts gelang auch den Falcons ein Sieg zum Auftakt. Die erste Mannschaft aus Ulm, die in der Verbandsliga Baden-Württemberg antritt, strafte den Aufsteiger aus Villingedorf gleich richtig ab. Ein Shutout mit 13-0 Punkten für die Falcons stand am Ende zu Buche. Damit steht man mit vier weiteren Mannschaften und einer Bilanz von 1-0 Siegen wenigstens am ersten Spieltag an der Spitze.
In der Bezirksliga setzte die neu formierte Mannschaft Nummer 3 der Heidenheim Heideköpfe gleich einmal ein Zeichen und bewies, dass sie die C-Mannschaft des deutschen Meisters sind. 8-4 hieß es am Ende gegen die Dornstadt Falcons und damit ist man mit den Hard Bulls und den Reutlingen Woodpeckers nach dem ersten Spiel an der Spitze der Regionalliga.

Heideköpfe nach dem Titel

heidekoepfe_leadInformationen im Fernsehen, das ist eher rar, wenn es um die Baseball Bundesliga geht. Ohne diverse Regionalsender, wäre wohl gar nichts zu sehen. So aber, gab es Berichte bei den Regionalsendern, die sich mit dem Finale „ihrer“ Mannschaften befasst haben.

Bei RNF, das über das digitale Kabel in Baden-Württemberg empfangbar ist, ist ein sehr ausführlicher Bericht online gegangen, der Spiel 4 und 5 kurz beleuchtet und dann ein ausführliches Interview mit Georg Bull, dem Trainer der Mannheim Tornados, zeigt. Sehr gut gemacht und es zeigt auch, dass Baseball in der Rhein-Necker Region einen gewissen Stellenwert besitzt:

http://www.rnf.de/videoportal/sen%20dung/enttaeuschung_nach_platz_zwei_de

Aber auch die Heidenheim Heideköpfe kamen nicht zu kurz, Regio-TV widmetet ihnen am Montag nach der Meisterschaft ebenfalls einen Bericht. Aktuelle Bilder, gab es aber nur von Interviews aus dem Vereinsheim, wo Manager Klaus Eckle und Ryan Lily interviewed wurden. Bilder gab es nur von Spiel 1 der Serie, das Heidenheim gegen Mannheim noch verloren hatte. Eventuell hätte man mit den Kollegen vom RN-Fernsehen reden können, um aktuelle Bilder zu erhalten, die haben in ihrem Video nämlich gleich mit dem letzten Aus und der Heidenheimer Feier aufgemacht.

So ist das im Bericht von Regio-TV leider zu kurz gekommen:

http://video.regio-tv.de/video_id_=20168

Mit Dank auch an den Heideköpfe-Fanblog, der die Links bereits vorher online hatte.

Heidenheim Heideköpfe sind deutscher Meister 2009

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Der Deutsche Meister 2009 kommt aus dem Schwabenland. Herzlichen Glückwunsch an die Heidenheim Heideköpfe.

Spiel 5: Mannheim vs. Heidenheim 1-3 (Serie 2-3)

In einem begeisternden fünften Spiel, schaffte das in der Vorrunde besser plazierte Team aus Heidenheim schließlich den lang ersehnten Titel als Deutscher Meister. Bereits recht früh, gingen die Heideköpfe zunächst durch einen überzeugenden Homerun von Ray Stokes in Führung.

Im Inning darauf, kam Rene Franke dann richtig unter Druck. Er verteilte recht freimütig Walks und bekam auf einen Hit eingeschenkt, aber den zweiten Punkt ermöglichte er dann persönlich den Heideköpfen durch einen weiteren Walk bei „bases loaded“, also bei Runnern aus Heidenheim auf allen drei Bases.

2-0, das wollte Mannheim aber so nicht stehen lassen. Sie kamen schnell auf 2-1 heran, stagnierten dann aber ein ums andere Mal, was nicht nur am guten Pitching von Peter Dankerl lag, sondern auch an der guten Arbeit im Infield. Dieses kassierte im letzten Spiel zwar drei Errors (unter anderem durch einen „Fehlgriff“ von Ryan Lily, der einem Ball nur noch zwischen den Beinen hinterherschauen konnte). Aber gerade dieser Ryan Lily war es auch, der nicht umsonst zum MVP gekürt wurde, als einer der Besten am Schlag und im Feld. Er sorgte durch mehrere sehenswerte Double Plays ein ums andere Mal dafür, dass Heidenheim unbeschadet aus dem Inning kam.

Den Titel als bester Batter der Serie, heimste der als Designated Hitter für den Pitcher der Heideköpfe schlagende Simon Guehring ein. Durchaus verdient, denn im neunten Inning, beim Stand von 2-1 für Heidenheim, trat er als erster Schlagmann des Innings ans Homeplate. Und brachte die Heideköpfe-Fans zum Jubeln, als er den Ball aus dem Stadion jagte. 3-1 hieß es, drei Aus waren noch nötig. Die ersten beiden erledigte Peter Dankerl selbst, der das Spiel bis zu Ende pitchte. Das letzte Aus blieb Robert Gruber vorbehalten, der einen scharf geschlagenen Ball zum ersten Base blockte und selbst zur Base trug.

Es gab kein halten mehr, die Heideköpfe stürmten das Feld und feierten euphorisch ihre erste Meisterschaft.

Einer fehlte beim Gratulieren, der als bester Pitcher gekürte Martin Dewald, der bei diesem Spiel nicht am Start war. Für ihn war heute Rene Franke auf dem Mound.Der frisch gebackene deutsche Meister hatte die richtigen T-Shirts bereits eingepackt und stattete sein Team mit den Meister-Shirts aus.

Spiel 4: Mannheim vs. Heidenheim 15-3 (Serie 2-2)

Die Heidenheimer Baseballer standen in Spiel 4 bereits mit dem Rücken zur Wand. Aber dank der Taktik von Georg Bull, der seine besten Pitcher für Spiel 5 aufbewahren wollte, wenn Heidenheim seinen US-Amerikanischen Pitcher Dusty Bergman nicht einsetzen kann, hatten die Bats der Heideköpfe genug zu tun. Bereits nach dem ersten Inning, standen für Heidenheim 5 Punkte auf der Anzeigetafel, nach dem dritten sechs weitere. Erst im fünften, konnte Mannheim mit drei Punkten kontern, aber der Spielstand von 11-3 war nur Ergebniskosmetik. Im siebten Inning folgte das 12-3 und im achten erhöhten die Heideköpfte auf 15-3, das Spiel wurde nach drei weiteren Aus gegen Mannheim mit 10-Punkte-Regel beendet.

Erwähnenswert sind zwei Homeruns von Simon Guehring, die das Spiel fast allein entschieden. Der erste erfolgte bei zwei Runnern auf Base und brachte drei Punkte, der zweite war ein Grand Slam Homerun, mit dem Guehring eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass zumindest am Bat mit ihm zu rechnen ist. Das gibt Hoffnung, ihn vielleicht auch in der Uniform der deutschen Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften zu sehen.

Auf Heidenheimer Seite, pitchte Dusty Bergman souverän und ließ kaum Punkte zu, bis auf die drei erwähnten Punkte im fünften Inning. Die Pitcher auf Mannheimer Seite waren Jan Rüssel und Mike Otto.

Spiel 3: Mannheim vs Heidenheim 5-2 (Serie 2-1)

Heidenheim hatte praktisch keine Chance gegen Martin Dewald, der unwiederstehlich pitchte und den deutschen Rekordmeister mit 2-1 in Führung brachte. Die Heideköpfe stehen nach dieser deutlichen 5-2 Niederlage mit dem Rücken zur Wand. Aber wenigstens kommt in Spiel 4 Dusty Bergman zum Einsatz, was den Heideköpfen wenigstens einen kleinen Vorteil verschaffen sollte.

Spiel 2: Heidenheim vs Mannheim 5-0 (Serie 1-1)

Erneut knapp 800 Besucher, wollten das zweite Spiel der Best-of-five Serie zwischen den Heideköpfen und den Tornados  sehen und versammelten sich am Sonntag im Baseballstadion in Heidenheim. Und sie sahen ein Spiel, das fast wie eine Umkehr des Spieles vom Tag zuvor wirkte. Heidenheim schickte Dusty Bergman auf den Mound und spielte hochkonzentriert in der Defense, kam immer wieder zu sehenswerten Aktionen, kontrollierte und schönen Double Plays und spektakulären Spielzügen. Ein Aus ums andere, konnte die Defensive der Heideköpfe sammeln und sorgte so dafür, dass zum Schluss die Null für Mannheim auf der Anzeigetafel stehen blieb.

Auf der „Heim“-Seite derselben, stand eine 5. Gepunktet wurde dabei nur in zwei Innings gegen Rene Franke, im dritten und im fünften, als die Offensivabteilung der Heideköpfe mit einigen guten Hits ihre Führung auf- und ausbauen konnte.

Die ersten Punkte kamen in der zweiten Hälfte des dritten Innings auf die Anzeigetafel, als zunächst Sam Whitehead mit einem Walk die erste Base erreichte. Ray Stokes schlug den Ball zum Double ins Feld, erreichte selbst die zweite Base und brachte Whitehead zum vielumjubelten 1-0 nach Hause. Ein Basehit von Andy Janzen reichte dem schnellen Ray Stokes, das 2-0 über die Platte zu bringen und den Heideköpfen einen bereits fast schon komfortablen Vorsprung zu sichern. In der Defensive, gelangen immer wieder schöne Aktionen, vor allem im Infield um Ryan Lily, Andy Janzen, Robert Gruber und Sam Whitehead, und so blieb es erst einmal beim 2-0 für Heidenheim.

Im fünften Inning, erhöhten die Heideköpfe ihren Druck auf Rene Franke, der zwar gut pitchte, aber nicht die totale Kontrolle, wie tags zuvor Martin Dewald, auf die Heideköpfe ausüben konnte. Whitehead und Stokes konnten dabei erneut punkten, als Whitehead bereits auf der ersten Base stand, legte Stokes zunächst einen sehenswerten Bunt, der die Defense unter gehörigen Druck brachte, weil Stokes mit seiner Geschwindigkeit dafür sorgte, dass es kein bequemes aus werden konnte. Dementsprechend feuerte die Verteidigung den Ball über den First Baseman Jens Heymer hinweg an den Zaun und Stokes kam mit dem Bunt bis zum zweiten Base. Als Georg Bull sah, dass die erste Base offen war und Ryan Lilly zum Schlag kam, wusste er, dass das nichts gutes bedeuten konnte. Er gab seinem Pitcher daraufhin das Zeichen zum Intentional Walk, sehr zum Unmut der Zuschauer aus Heidenheim, die lieber einen Basehit von Ryan Lilly gesehen hätten.

Den lieferte aber schließlich Robert Gruber nach, der sich nicht aus der Ruhe bringen ließ und den Ball ins Outfield löffelte. Zwei Runner scorten und Ryan Lilly schließlich auch noch auf einen weiteren Basehit von Peter Dankerl. 5-0, bei der starken Defensive von Heidenheim war das schon fast eine Vorentscheidung. Aber das erste Halbfinalspiel in Solingen, hatte gelehrt, keiner Führung zu vertrauen. Deshalb hieß es für die Heihenheimer Verteidigung, die Ruhe zu bewahren. Dusty Bergman wurde immer stärker und ließ den Schlagleuten der Tornados keine Gelegenheiten mehr zum Punkten, so dass am Ende ein sicherer, nie gefährdeter 5-0 Sieg auf der Anzeigetafel stand.

Erst am nächsten Wochenende geht es weiter in Mannheim, wo mindestens zwei Spiele ausgetragen werden müssen. Das erste gegen 16:30 am Samstag Abend im Stadion der Tornados.

Spiel 1: Heidenheim vs Mannheim 1-4 (Serie 1-0 für Mannheim)

Über 1000 Zuschauer wurden bei gutem Wetter in den Heideköpfe Ballpark nach Heidenheim an der Brenz gelockt, wo zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte eine deutsche Meisterschaft ausgetragen wurde. Das erste Spiel startete gegen 17:00 Uhr mit Markus Winkler auf dem Mound für die Heideköpfe und setzte sich mit Martin Dewald als Pitcher für die Mannheim Tornados fort. Der eigentlich in den USA am College spielende Martin Dewald, war für die Finalspiele extra angereist und für die Mannheim Tornados bleibt zu hoffen, dass er auch am nächsten Wochenende Zeit hat, denn er hat die gefährliche Offensivabteilung der Ostwürttemberg-Baseballer jederzeit gut unter Kontrolle gehabt.

Mit einer Ausnahme. Bereist im zweiten Inning, ging Heidenheim nach Hit von Ryan Lily und anschließendem Double von Robert Gruber in Führung und weckte Hoffnungen auf einen ersten Heidenheimer Triumpf in der Finalserie. Aber Mannheim konterte und brachte immer wieder Basehits ins Feld. Zu Beginn, war das kein großes Problem, denn die Verteidigung der Heideköpfe entschärfte die gefährlichen Hits und behielt so zunächst die Kontrolle über das Spielgeschehen. Im vierten und fünften Inning schließlich, zahlte sich der Offensivdrang der Tornados aus. Jeweils zwei Punkte, brachten sie auf die Anzeigetafel. Heidenheim machte unter dem beständigen Druck der Mannheimer Angriffe in diesen beiden Innings einige Fehler, die sie bereuen sollten. Denn Martin Dewald, der alle neun Innings durchpitchte, wie auf der Heidenheimer Seite auch Markus Winkler, behielt bis zum Schluss die Kontrolle und ließ keine zählbaren Heidenheimer Aktionen mehr zu. 4-1 nach neun Innings und dem ersten Spiel für die Tornados und dei 1-0 Führung in der Serie, lassen nun ihrerseits die Hoffnungen in Mannheim wachsen, denn einen im Stadion des Gegners zu holen, kann sehr wichtig sein.

Twitter-Feed der Mannheim Tornados (für Live-Scores vom Spiel):

http://twitter.com/matornados

Finale: Heideköpfe gegen Tornados

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Serie Legionäre vs Tornados 2-3

Spiel 5 Legionäre vs Tornados 7-11

Serie Alligators vs Heideköpfe 2-3

Spiel 5: Alligators vs Heideköpfe 2-10

Damit stehen die Heidenheim Heideköpfe zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte im Endspiel um die deutsche Meisterschaft. Ein rein Baden-Württembergisches Final erwartet uns.

Spiel 4 Alligators 1-19 Heideköpfe. Die Entscheidung fällt morgen im fünften Spiel der Serie.

Spiel 3: Das ging daneben. Und dabei hatte es gut angefangen. Die Heidenheim Heideköpfe waren über weite Strecken mit den Alligators ebenbürtig, gingen im ersten Spiel in Führung. Nach dem 1-0, mussten sie aber auch einen schnellen Ausgleich hinnehmen. Im achten Inning dann, gingen sie durch ein Triple von Ray Stokes für drei RBI mit 4-1 in Führung. Das sollte doch reichen, so dachte wohl jeder, einschließlich der Alligators, die bisher eine defensiv unheimlich gut aufgestellte Mannschaft aus Heidenheim erleben musste.

Aber es sollte nicht an der Defensive liegen, eher an der Offensive der Alligators, die plötzlich jeden Ball zu treffen schienen. Ein gewaltiges Gewitter brach über die heideköpfe herein, die den Bällen zumeist nur noch hinterherschauen konnten. Auch mehrfacher Pitcherwechsel half gar nichts, Punkt um Punkt brachten die Alligators nach Hause und schafften nicht nur den Ausgleich, sondern setzten sich auch noch ab. Den Heideköpfen gelang praktisch gar nichts mehr, sie mussten sich noch im selben Inning mit 14-4 (10 Punkte Regel) geschlagen geben.

Jetzt wird es eng. Ein Sieg muss her, sonst ist das Halbfinale die Endstation für aufopferungsvoll kämpfende Heideköpfe.

Im zweiten Halbfinale gewann Mannheim Spiel drei mit 6-4 und geht in der Serie mit 2-1 in Führung.

Spiel 4 geht mit 10-3 an die Hausherren aus Regensburg. Serie: 2-2. Spiel 5 entscheidet.

Spiel 5 ist entschieden. Mannheim Tornados gewinnen in Regensburg mit 11-7 und stehen damit erneut im Finale.

Alligators-Tweet: http://twitter.com/sg_allis

Legionäre-Tweet: http://twitter.com/legionaere/

Baseball-DM 2009: Splits in den Halbfinals

von unserem Chefredakteur Ralf König

heidekoepfe_leadHeidenheim – Bei sonnigem Wetter, spielten heute die Heidenheim Heideköpfe zu Hause ihre ersten beiden Halbfinalspiele gegen die Solingen Alligators. Wer eine klare Entscheidung erwartet hatte, sah sich getäuscht. Die Heidenheim Heideköpfe traten in Bestbesetzung an, mit einem hervorragenden Ryan Lily als Shortstop, dem flinken Ray Stokes im Center Field und Hagen Rätz als Catcher, nachdem Simon Guehring wegen einer Verletzung in der World Baseball Challange nicht antreten konnte.

Aber auch der Rest des Teams war hervorragend besetzt. Und so kam es, dass der eine Nationalmannschaftspitcher, Markus Winkler, dem anderen, Enorbel Marquez-Ramirez fast die Schau stehlen konnte. Nach spannenden neun Innings, hatte Enorbel immerhin vier Runs erlaubt, während Markus Winkler nur einen hinnehmen musste. 1-0 für die Heideköpfe. Vorausgegangen, war ein sehr interessantes Spiel, in dem zunächst keines der Teams Akzente setzen konnte. Aber Heidenheim hatte die klareren Aktionen in der Offensive und verhinderte Defensiv mit immer wieder hervorragenden Spielzügen, dass Solingen ins Spiel kommen konnte. Zwar konnte man den Eindruck haben, dass das Spiel noch kippen konnte. Trotzdem behielt Heidenheim in diesem ersten Spiel jederzeit die Oberhand.

Immer wieder gab es Ergebnisse aus Mannheim, und so wurde auch über den ersten Sieg der Legionäre mit 6-5 zum Stand von 1-0 für die Buchbinder aus Regensburg berichtet.

Im zweiten Spiel trat dann Dusty Bergman für die Heideköpfe auf den Mound. Wer ein Feuerwerk erwartet hatte, wurde etwas enttäuscht. Manchmal wirkten die Pitches von Dusty etwas müde, aber er übte trotzdem Druck auf den Gegner aus, und so schenkte ihm der Coach Mike Hartley auch nach dem ersten Punkt noch das Vertrauen. Durchaus zurecht, mehr als den einen Punkte schaften Solingen zunächst nicht. Heidenheim konterte aber schnell zur 2-1 Führung, musste aber fast genauso schnell den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 2-2 hinnehmen. Es sah nach einer zähen Angelegenheit aus, in der sich keines der Teams entscheidend absetzen konnte. Bis Dusty Bergman einige Base-Hits hinnehmen musse, Bälle, die hart geschlagen über das Infield flogen. Dazu kam noch ein Flyball, der offensichtlich direkt vor der Sonne war, als Schoeffler ihn gerade fangen wollte. Der Right-Fielder, war heute einer der Besten auf dem Platz, hatte zuvor schon einige spektakuläre Plays auf seiner Position gemacht. Es war ganz sicher nicht seine Schuld, dass der Ball zwischen dem second Base Man und den beiden Outfieldern auf den Boden prallte. Bei dieser Aktion verletzte sich auch noch Ray Stokes und musste ausgewechselt werden. Daniel Vaas übernahm das Outfield für den Rest der Partie, zusammen wurden weitere Punkte der Solinger, die zwischenzeitlich auf 5-2 davongezogen waren, verhindert.

Im siebten Inning dann Konfusion, als zunächst alle Solinger nach einem vermeintlichen Double-Play den Platz verliessen. Die Schiedsrichter korrigierten dann aber. In der Situation waren zwei Runner der Heidenheimer auf der ersten und zweiten Base, der Batter schlug an den Shortstop. Der fing den Ball im fallen und warf sofort auf zwei. Nicht auf drei. Der Runner auf zwei blieb deswegen, trotz ursprünglicher Forced Play Situation, einfach stehen. Die Spieler taggten ihn und verliessen den Platz. Ein Protest des Heidenheimer Trainers, rückte die Verhältnisse dann wieder gerade. Da das Aus auf der zweiten Base die forced play Situation aufgelöst hatte, war der Runner save an der zweiten Base und nur einer war aus. Es half Heidenheim aber nicht mehr, sie konnten den Rückstand nicht mehr aufholen. Am Ende stand ein zu diesem Zeitpunkt nicht mehr unverdientes 5-2 für Solingen auf der Anzeigetafel. 1-1 in der Serie, die nun nach Solingen wandert.

Im zweiten Spiel in Mannheim ging es ebenfalls hochdramatisch zu, mit dem besseren Ende für die Tornados. 8-7 endete das Spiel, auch diese Serie ist mit 1-1 noch unentschieden. In Regensburg werden nächstes Wochenende die weiteren Spiele ausgespielt.

Mannheim und Heidenheim im Halbfinale

Keith Maxwell haut ihn raus

Keith Maxwell haut ihn raus

Wie im Vorjahr gelang den Heideköpfen im Viertelfinale ein 3-0 Sweep der Dortmund Wanderers. In Dortmund siegten die Heideköpfe mit 12-4 und 12-3. Im Rückspiel war es noch deutlicher, 13-0 lautete der Endstand. Die Wanderers leisteten dem zweiten der Südgruppe keinen großen Widerstand.
In den weiteren Viertelfinalbegegnungen gelang keiner der Mannschaften eine Überraschung. Die Mainz Athletics hatten gegen die Solingen Alligators nicht den Hauch einer Chance. Ebenso wenig gelang dem HSV gegen die Legionäre aus Regensburg eine Überraschung.
Lediglich in der letzten Begegnung zwischen den Mannheim Tornados und den Paderborn Untouchables kam etwas Spannung auf. Nachdem in Mannheim ein Doppelsieg gelang, reisten die Tornados mit 2-0 Vorsprung nach Paderborn. Das erste Spiel ging nach Abbruch wegen Regens im achten Inning an die Untouchables, die sich so Hoffnungen auf eine Verlängerung der Partie machen konnten. Aber auch nur bis zum Ende des zweiten Spiels, das auf den Sonntag verschoben wurde. Paderborn war hochmotiviert, hatte aber den Tornados nichts mehr entgegenzusetzen. Wie der sprichwörtliche Wirbelwind, fegten die Tornados über Paderborn hinweg. Mit 14-4 sicherten sich die Tornados den Sieg und gleichzeitig den Einzug ins Halbfinale.

Im Halbfinale treffen die Heidenheim Heideköpfe nun auf die Solingen Alligators. Die Mannheim Tornados bekommen es in einer Neuauflage des Endspiels aus dem letzten Jahr mit den Regensburg Legionären zu tun. Gespielt wird jeweils eine Best-of-5 Serie.