Bundesliga: Zum Auftakt Doppelsieg für Heidenheim

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Zwei Siege zum Auftakt (11-5 und 6-3), das war die Bilanz am ersten Wochenende der Baseball Bundesliga in der Begegnung der Heidenheim Heideköpfe gegen die Haar Disciples. Maximale Ausbeute also für die Mannschaft aus Ostwürttemberg. Überraschend durften sie sogar vor eigener Kulisse spielen, denn die Begegnungen wurden kurzfristig nach Heidenheim verlegt, obwohl die Disciples – zumindest offiziell – Heimmannschaft blieben, was vor allem bedeutet, dass sie Nachschlagrecht hatten. Aber das half dann auch nicht mehr. Der Unbespielbarkeit des Platzes in Haar war es jedenfalls zu verdanken, dass die Disciples sich auf den Weg nach Heidenheim machten. So schnell ließ sich wohl kein andererPlatz auftreiben, der den Anforderungen an ein Bundesligaspielfeld gerecht wurde.

Aber das schadete den Heideköpfen nicht. Schon der erste Ball, der auf den Catcher der Heidenheimer, Simon Gühring, zugeflogen kam, wurde zu einem Homerun über den Zaun im Outfield geschlagen. Ryan Lilly war schon auf Base, nach einem Base-Hit, und so stand es bereits früh 2-0 für Heidenheim.

Markus Winkler auf der anderen Seite, hatte Anfangs ein paar Probleme, den Ball in die Strikezone zu werfen. Haar schaffte den Anschluss zum 1-2, aber letztendlich konnten sie nicht verhindern, dass sich die Heideköpfe absetzten. Ray Stokes, der neue Mann im Trikot der Heideköpfe, der an der zweiten Base spielte, brachte die zuvor bereits auf Base gelangten Hagen Rätz und Marcel Hering mit seinem Base-Hit nach Hause zum 4-1.

Stokes erwies sich als Verstärkung, nicht nur am Schläger, sondern auch vor allem zwischen den Bases. Beachtliche sieben „stolen bases“ konnte er nach den beiden Partien in seiner Statistik verbuchen. Dazu noch Ryan Lilly, der in der Defensive mit präzisen und harten Würfen aus der Drehung beeindrucken konnte. In beiden Spielen, sammelten die Heideköpfe gerade mal einen Error ein, spielten insgesamt schon erstaunlich sicher, wenn man bedenkt, dass die Saison erst gerade anfängt und die Routine noch etwas fehlt.

Dass der Sieg gelang, lag aber auch am starken Pitching. Winkler fand die Zone immer besser und ließ kaum noch einen Spieler des Gegners auf Base gelangen. Robert Gruber löste ihn schließlich ab und machte seine Sache nicht weniger gut. Drei Double-Plays in diesen letzten drei Innings unterstrichen, wie gut es bereits lief im Heidenheimer Infield. Und ein solches, beendete auch die erste Partie beim Spielstand von 11-5 für Heidenheim.

In der zeiten Partie sollte Dusty Bergman dann als Starting Pitcher überzeugen. Der bereits für die Los Angeles Angels in den Major Leagues eingesetzte US-Amerikaner, überzeugte durch gnadenlos hartes Pitching, schaffte in fünf Innings sechs Strike-outs und erlaubte nur einen Hit. Abstimmungsprobleme gab es noch mit dem Catcher Simon Gühring, der sich erst auf die schnellen und sehr stark brechenden Bälle Bergmans einstellen musste.

Aber zunächst musste Heidenheim ja zum Schlagen. Und auch da klappte es sofort. Ray Stokes erzielte einen Hit und lief bei den nächsten Pitches erst zum zweiten und dann zum dritten Base. Schließlich erreichte er nach eine Sacrifice Bunt (bei dem der Batter absichtlich ausgeht) Home und machte den ersten Punkt.

ZWar schaffte Haar im zweiten Durchgang den Ausgleich zum 1-1. Aber dann legte Ryan Lilly los, erwischte einen Wurf des gegnerischen Pitchers voll zum Homerun. Im vierten drei weitere Punkte zum 5-1 für Heidenheim. Ray Stokes eröffnete wiederum mit einem Hit, diesmal allerdings per Bunt, was für seine Schnelligkeit spricht. Lilly schaffte einen ebensolchen und wartete dann auf Robert Gruber, der beide mit seinem Schlag nach Hause brachte. Schließlich legte Peter Dankerl noch einen Punkt nacht, bevor er Dusty Bergman auf dem Mound ablöste. Haar konnte in der Folge noch für etwas Unruhe sorgen und zwei weitere Punkte herankommen, bevor Heidenheim auf 6-3 erhöhte und das Spiel schließlich dank weiterhin guter Defense nach Hause brachte.

Quelle: heidekoepfe.de

Ab sofort auch auf den neuen Unterseiten für die 1. Bundesliga Süd (In der Navigation unter Erg/Tabellen 2009>1. Bundesliga Süd):

http://www.baseball-zone.de/tabellen/1-bundesliga-sud/

Verbandsliga: Elks – Atomics 9:0, 9:18

Die Saison in der Verbandsliga 2008 ist nun ebenfalls zu Ende. Die letzten beiden Spiele der Saison waren den Neuenburg Atomics und den Ellwangen Elks vorbehalten. Zunächst stand das Heimspiel der Ellwangen Elks gegen die Atomics auf dem Programm, eine Woche später dann das Auswärtsspiel in Neuenburg, auf das die Atomics nicht verzichten wollten, um die Einnahmen aus dem Verkauf im eigenen Stadion nutzen zu können.

Die Atomics nahmen diese Spiele durchaus ernst, mit einer Serie von Siegen hätte man den Abstieg nämlich noch vermeiden können und dadurch bei den Schwetzingen Braves im Nachhinein für Tränen gesorgt. Und Neuenburg wollte das auch erreichen, mit 18 Spielern (darunter teilweise Spieler aus der ersten Mannschaft, die in diesem Jahr aus der ersten Bundesliga abgestiegen ist), trat man die Reise nach Ellwangen an.

Das erste Spiel gegen Ellwangen musste aufgrund einer Autopanne von den Atomics zu Beginn der Saison abgesagt werden, während das zweite dem Regen zum Opfer fiel. Und so traf man sich im September, anstatt zu Beginn des Jahres, wie eigentlich geplant.

Allerdings gab es wieder Probleme und so erreichte das Team die Elks erst nach 15:00 Uhr. Diesmal standen die Gegner der Elks im Stau und kamen erst 20 Minuten nach dem eigentlich geplanten Spielbeginn in Ellwangen an. Die Regeln sind hierbei aber klar: Wer 15 Minuten nach Spielbeginn nicht spielbereit auf dem Platz steht, hat das Spiel verloren. Da die Atomics noch nicht mal umgezogen waren, konnte man von „Spielbereit“ auch nicht sprechen. Mit dem bekannten Ergebnis: Einem offiziell als 9:0 für Ellwangen gewerteten Spiel, das für die Atomics gleichbedeutend mit dem Abstieg war.

Für Freude auf Neuenburger Seite sorgte das nicht, hatte man mit den mitgereisten Bundesligaspielern doch deutlich gezeigt, dass die Planung eigentlich eine andere war. Andererseits sind die Regularien des BWBSV seit Saisonbeginn bekannt und so nützten alle Proteste Seitens der Gäste nicht, die Partie war entschieden, bevor der Schiedsrichter „Playball“ sagen konnte. Die zweite Mannschaft der Atomics folgte damit dem Beispiel der ersten und tritt 2009 den Gang in die Landesliga an.

Gespielt wurde dann aber doch. Und auch sportlich konnten die Elks an diesem Tag triumphieren. Dank einer starken Defensive und gutem Pitching, gelang es, die Angreifer Neuenburgs bei 4 Punkten zu halten und diese wurden auch noch durch Fehler im Feld begünstigt. Im vierten Inning begannen die Elche aber mit ihrer Punktejagd und hamsterten einen nach dem anderen, bis sie schließlich mit 9:4 in Führung lagen. Jonas Buchholz krönte dabei die gute Leistung der Elks mit einem „In the Park Homerun“ (der Ball verließ dabei das Spielfeld nicht). Sicher trug dazu aber auch das geschrumpfte Vergnügen der Gäste bei, die nach den Vorfällen bereits vor dem Spiel wohl keine große Lust mehr verspürten.

Auch auf das traditionelle Abklatschen nach dem Spiel mit dem Gegner wurde verzichtet, die Atomics machten sich schnell auf den Weg und verließen den Ort ihrer Niederlage. Dafür hielten sie sich aber im letzten Spiel noch einmal schadlos, das klar mit 18:9 gewonnen wurde und vielleicht auch noch ein wenig von dem angestauten Frust verrät, den die Atomics nach dieser Niederlage, die Über den Abstieg in die Landesliga entschied, verspürten.

Quelle: elks.de

Falcons: Klassenerhalt gesichert, Elks: ausgefallen

16:12 lautete der Endstand in der Partie zwischen den Ulm Falcons und den Sindelfingen Squirrels.  Das letzte Heimspiel endete mit einem Sieg über den mittlerweile nur noch vierten der Tabelle aus Sindelfingen, der auch schon ganz oben mitgemischt hatte. Das war wichtig, denn der Sieg reichte, um in der Tabelle an den Schwetzingen Braves vorbeizugehen, die bei den Gammertingen Royals mit 8:10 Federn liessen und nun mitten im Abstiegskampf gegen Neuenburg stecken. Schlimmer noch, die Atomics brauchen „nur“ ihre drei noch ausstehenden Spiele zu gewinnen, um in der Liga zu bleiben, können den Klassenerhalt also aus eigener Kraft schaffen. Das hätte sich Schwetzingen vermutlich vor wenigen Wochen noch nicht träumen lassen.

Ulm wahrscheinlich auch nicht. Im letzten Spiel ist der Klassenerhalt gesichert, weil die Falcons auf jeden Fall vor Schwetzingen bleiben werden und damit nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Und dabei hätte alles auch ganz anders kommen können. Valerie Wiegel startete für die Falken, konnte aber keinen Druck auf die Gegner ausüben. Deswegen übernahm Spielertrainer Georg Oberst selbst den Wurfhügel, bis Valerie Wiegel wieder etwas Sicherheit gewann und auf die Position des Pitchers zurückkehrte. Mit besserer Leistung, aber immer noch nicht unbedingt sicher, kämpfte er sich daraufhin durch die Innings.

Bis zum Schluss dann wieder der Spielertrainer übernahm, um den Vorsprung über die Zeit zu retten.

Ein Homerun von David Gonzalez, der eigentlich aus dem American Football stammt, ragt hier besonders heraus, die Schlagleistung auf beiden Seiten war heute überdurchschnittlich, während das Pitching insgesamt zu wünschen übrig liess. Und Ulm hatte das bessere Ende für sich. Ein Triple des Japaners Akira Irwane, ist hier ebenfalls noch erwähnenswert. Somit knüpfen die Falcons an die gute Leistung der letzen Spiele an und sammeln weiter fleissig Punkte, womit man nicht unbedingt hätte rechnen müssen.

Und im nächsten Jahr, wird es hoffentlich aufwärts gehen, denn dann steht die neue Spielstätte der Falcons zur Verfügung. Nicht mehr in Donaustetten, sondern etwas zentraler gelegen, zwischen Ulm und Blaustein, wird der neue Platz der Falcons gerade gebaut und bis zum nächsten Jahr fertig gestellt werden. Ein neuer Ballpark, wird hoffentlich der würdige Rahmen für die nächste Saison in der Verbandsliga werden und die etwas mageren Jahre in Donaustetten vergessen machen. Dann ist auch die Landesgartenschau schon Geschichte, die erst zum Umzug der Falcons nach Ulm geführt hat.

Für die Falcons ist damit die Saison beendet, während die Ellwangen Elks noch spielen müssen. Das Spiel der Elks in Neuenburg ist ausgefallen und muss somit nachgeholt werden. Am 27. September, müssen sie außerdem noch zu Hause eben gegen Neuenburg antreten. Wenn Neuenburg dann noch gegen die Renegades gespielt hat, dann ist die Saison 2008 auch für die Verbandsliga Baden-Württemberg beendet und der Baseballsport geht langsam in die Winterpause über.

Gammertingen rückt am Ende sogar noch auf den dritten Platz vor. Am Aufstieg der Heidelberg Hedgehogs in die Regionalliga, kann das alles aber nichts mehr ändern.

Ergebnisse vom Wochenende

  • Ulm Falcons – Sindelfingen Squirrels 16:12
  • Neuenburg Atomics – Ellwangen Elks ausgefallen
  • Herrenberg Wanderers – Schwäbisch Hall Renegades 21:2
  • Schwetzingen Braves – Gammertingen Royals 8:10

Die Tabelle der Verbandsliga (Stand: 14. September 2008):

Rank Team G V
1 Heidelberg Hedgehogs 13 3
2 Herrenberg Wanderers 11 5
3 Gammertingen Royals 10 6
4 Sindelfingen Squirrels 9 7
5 Ellwangen Elks 6 8
6 Schwäbisch Hall Renegades 6 9
7 Ulm Falcons 6 10
8 Schwetzingen Braves 5 11
9 Neuenburg Atomics 3 10

Quellen: falcons-ulm.de, baseball-score.com

Abschied im Regenschleier

Von Johannes Knuth

Tübingen Hawks Baseball Team

Tübingen Hawks Baseball Team

Die Tübingen Hawks haben ihre Zweitliga-Spielzeit mit zwei desolaten Auftritten beschlossen. Die Habichte verloren auch auch die dritte und vierte Saisonbegegnung gegen die Hornets mit 0:2 und 0:9.

Die Spieler der Hawks müssen am Samstag ein Gefühl verspürt haben, als ob sie eine schlechte Klassenarbeit zurückbekommen hätten. „Ungenügend“ stand da unter dem Spielbericht vom Wochenende. Für die gesamte Saison reichte es immerhin noch zu einem „Ausreichend.“ Ob das für eine Versetzung genügt, muss sich noch zeigen: „Ich weiß noch nicht, ob der Verein mit mir als Trainer weiterarbeiten will“, sagte ein sichtlich geknickter Spielertrainer Rouven Führmann. Immerhin habe er das Saisonziel Klassenerhalt erreicht. Vor der Saison hatte man im Habichtbau aber eigentlich auf eine ausgeglichene Saisonbilanz gehofft. Nach dem letzten Spiel stehen die Hawks bei 10 Siegen und 18 Niederlagen.

Regenschleier, leere Ränge und eine katastrophale Schlagleistung: Beim Saisonabschluss gegen die Hornissen aus Bad Homburg schienen die Habichte ihren Tiefpunkt erreicht zu haben. In der ersten Partie schlug lediglich Spielertrainer Führmann zwei Hits. Kein Habicht kam über das erste Mal hinaus. So blieben auch die Bemühungen von Pitcher Bejamin Burkharts auf dem Wurfhügel (nur zwei Runs in sieben Innings) umsonst. Führmann nahm das zum Anlass, seine Mannschaft nach der ersten Partie ordentlich zusammenzustauchen. Allerdings brachte das für das zweite Spiel des Tages nur wenig Besserung: Jetzt schwächelte Führmanns zweiter Pitcher Dennis Jeworowski, ohne dabei mit einem einzigen Punkt von seiner Offensive unterstützt zu werden. Der einzige Tübinger Lichtblick war der junge Michael Schnabel, der auf seiner ungewohnten Position im Infield eine starke Figur machte und sich auf dem Wurfhügel drei Abschnitte lang wacker hielt.

Tübingens Infielder Jamie DesRoches erwischte also einen denkbar schlechten Spieltag für sein letztes Karrierespiel. DesRoches war vor der Saison aus Göppingen zu den Hawks gestoßen und bot bei seinem letzten Auftritt ein Spiegelbild seiner letzten Saison: In der Defensive ein großer Rückhalt, am Schlagmal zumeist glücklos.

Während DesRoches und die Hawks nun eine mehr oder weniger lange Spielpause antreten, darf Bad Homburg noch ein wenig Baseball spielen. Mit den zwei Siegen vom Wochenende sicherten sich die Hornets im letzten Moment einen Platz in der Relegationsrunde zur ersten Bundesliga.

Quelle: hawks.de

Verbandsliga: Elks – Wanderers 6:20

Das letzte Wochenende hatte es in sich für die Ellwangen Elks, und zwar im positiven wie im negativen Sinne. Hatte man in der Bezirksliga am Samstag gegen die Aalen Strikers (Aufsteiger in die Landesliga 2009) noch das deutlich bessere Ende für sich und mit dem 11:1 Sieg auch gleich den dreizehnten Sieg der Saison in der Tasche (bei nur einer Niederlage – ebenfalls gegen die Strikers), so war in der Verbandsliga nichts zu holen gegen den Tabellenzweiten. Mit einer doch recht deutlich ausgefallenen 6:20 Niederlage, ging der Spieltag für die Mannschaft aus dem Virngrund zu Ende.

Schon zu Beginn war abzusehen, dass Ellwangen nicht den besten Tag hatte. Fehler in der Defense verhalfen dem Gegner aus Herrenberg schon früh zu sechs Punkten. Sage und schreibe neun Errors standen für die Elche am Ende zu Buche. Wenn wenigstens die Offensive gepunktet hätte, aber auch dort waren die Leistungen eher durchwachsen. Zwar traf man den Ball ganz gut, aber die Runner erreichten selten das Ziel. Immerhin ein Homerun von Constantin Toth stand auf der Habenseite und zeigte, dass die Elks auch ganz anders können. Wenn sie denn wollen.

Am Willen hat es aber sicher nicht gelegen, dass das Spiel insgesamt nicht den erwünschten Erfolg gebracht hat. Im sechsten Inning zeigten die Elche denn auch, was sie können, und machten ihrerseits Punkte, gekrönt von dem Homerun von Constantin Toth. Aber an diesem Tag reichte das nicht, um den Gegner zu schocken. Im Gegenteil, die Wanderers zahlten gleich darauf mit zehn Runs zurück und sorgten so für die endgültige Entscheidung in der eher einseitigen Partie. Jetzt bleiben den Elks immerhin noch die Spiele gegen Neuenburg, um zu Punkten, bevor die Saison zu Ende geht.

In der Bezirksliga, ist die Saison bereits gelaufen. Am letzten Spieltag, fanden die letzten beiden Spiele statt. Am Sonntag traf dabei der Tabellenerste aus Ellwangen mit seiner zweiten Mannschaft auf die Aalen Strikers (wir berichteten). Ein deutlicher Sieg sprang dabei heraus und einzig die Niederlage im Hinspiel in Aalen verhindert, dass die Elks 2 in dieser Saison ungeschlagen blieben.

Tabelle Verbandsliga (Stand: 7. September 2008)

Rank Team G V
1 Heidelberg Hedgehogs 13 3
2 Herrenberg Wanderers 10 5
3 Gammertingen Royals 9 6
4 Sindelfingen Squirrels 9 6
5 Ellwangen Elks 6 8
6 Schwäbisch Hall Renegades 6 8
7 Schwetzingen Braves 5 10
8 Ulm Falcons 5 10
9 Neuenburg Atomics 3 10

Quelle: elks.de

Kein Rezept gegen den Nachwuchs

Von Johannes Knuth (Tübingen Hawks)

Dennis Jeworowski hat den Tübingen Hawks einen Sieg bei den Heidenheim Heideköpfen gesichert. Nach einer 0:5-Auftaktschlappe entschieden die Zweitliga-Baseballer das zweite Spiel des Tages gegen die Heidenheimer Bundesliga-Reserve mit 5:1 für sich.

„Einwandfrei“ habe er geworfen, eine weitere „Glanzleistung“ geboten – Hawks-Spielertrainer Rouven Führmann war nach dem starken Auftritt von Jeworowksi vollauf zufrieden. Führmanns Loblieder auf den jugen Werfer waren durchaus angebracht: Jeworowski ließ über die volle Spieldistanz nur einen gegnerischen Punkt in sieben Spielabschnitten zu. Keine Selbstverständlichkeit gegen eine Mannschaft wie die Heideköpfe, bei denen zwar viele Nachwuchsspielern etwas Zweitliga-Einsatzzeit sammelten, aber trotzdem noch zahlreiche erstligaerfahrene Recken das Aufgebot säumten. Doch ob jung oder alt, gegen Jeworowski fanden die Schlagmänner der Heideköpfe selten ein Rezept. Die Habichte nutzten die wenigen Fehler der Heidenheimer dagegen konsequent aus und siegten mit 5:1.

Im ersten Spiel des Tages hatte die Defensivabteilung der Hawks noch die entscheidenen Fehler begangen, die Gastgeber ließen sich nicht lange bitten und zogen früh davon. Leidtragender war erneut Tübingens Werfer Benjamin Burkhart, der lediglich einen Solo-Homerun von Heidenheims Robert Gruber verschuldete. Da Gruber die Habichte im Anschluss auch vom Wurfhügel aus unter Kontrolle hielt, fiel der 5:0-Erfolg der Heideköpfe verdient aus.

Tübingens Spielertrainer war nach Spielende bemüht, den Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten richtig einzuordnen. Für beide Mannschaften geht es in dieser Saison nur noch um die goldene Ananas, dementsprechend bestätigte Führmann „beide Spiele waren nicht großartig intensiv“. Der letzte Spieltag am kommenden Sonntag (14.9.) bildet jedoch eine Ausnahme: Dann wollen sich die Hawks für zwei schmerzliche Hinspielschlappen revanchieren.

Nach einer Saison voller Höhen und Tiefen verabschieden sich die Tübingen Hawks am kommenden Samstag in die Winterpause. Ab 13 Uhr empfangen die Habichte die Bad Homburg Hornets auf dem Alten Franzosensportplatz.

Obwohl die Spielzeit für die Tübinger sportlich gelaufen ist, könnten die Habichte am letzten Spieltag der Saison das Zünglein an der Waage sein. Denn die Gäste aus Bad Homburg duellieren sich im Fernduell mit den punktgleichen Ingolstadt Schanzer um den einzigen Tabellenplatz zur Erstliga-Relegation. Die Mannen um Hawks-Spielertrainer Rouven Führmann haben mit den Hornissen aber eine ganz andere Rechnung offen: „Dieses Jahr haben wir in Bad Homburg ein Desaster erlebt. Da haben wir uns richtig lächerlich gemacht“, erinnert sich Führmann. Am Sonntag werde man „alles geben“, um sich für die 0:15- und 12:20-Hinspielniederlagen zu revanchieren.

Quelle: hawks.de

MTV-Strikers beenden Saison mit einem „Split“!

Von Thomas Meyer

Eine erfolgreiche Saison ist für die MTV Aalen Strikers mit einem „Split“, gleichbedeutend mit einem Sieg und einer Niederlage, zu Ende gegangen. Nachdem man dank einer Siegesserie mit 9 gewonnenen Spielen in Folge bereits 3 Spieltage vor Schluss den Aufstieg in die Landesliga realisieren konnte, hatten die beiden restlichen Spiele am vergangenen Wochenende keine Bedeutung mehr für das Endklassement.
Dennoch steckte in der ersten Partie am Samstag bei den Virngrund Elks der übliche Reiz eines Lokalderbys, zumal die Strikers den Elks im Hinspiel noch die einzige Saisonniederlage beibringen konnten. Dies wollte die Ellwanger Reservemannschaft im Rückspiel wieder korrigieren, entsprechend ernst nahmen die Männer von der Jagst diese Partie. Mit zahlreichen Verbandsligaspielern gespickt zeigten die Gastgeber dann auch eine hochkonzentrierte, starke Leistung – und Aalen damit deutlich die Grenzen auf.
Nur ein „Hit“ gelang den Gästen vom Kocher in diesem Spiel, zu groß war der Respekt vor dem starken Pitching der Elks. Andererseits zeigte sich die Strikers-Defensive gegen den Ellwanger Talentschuppen ebenfalls in guter Verfassung. Die Pitcher Mario Schmidt, Waldemar Jürgens und Jörg Rathgeb machten ihre Sache gut und konnten zusammen mit der Feldverteidigung die starke Offensivreihe der Gastgeber über weite Strecken der Partie in Schach halten. Lediglich im 2. Inning gab man durch 4 „Runs“ überdurchschnittlich viele Punkte ab, das 6:0 war dann auch fast eine Vorentscheidung. Nach 7 Innings stand mit 11:1 (2:0/4:0/0:0/1:1/0:0/2:0/2:0) der verdiente Sieg für Ellwangen fest. Die Revanche war gelungen, die MTV-Strikers sind um eine Erfahrung reicher.
Am darauf folgenden Sonntag mussten die Strikers gleich nochmal ran, zu Hause im MTV-Stadion empfing man die Aichelberg Indians zum fälligen Nachholspiel. Nach 3 Stunden Spielzeit bzw. 6 Innings stand mit 20:12 (1:1/0:0/6:3/11:7/0:1/2:0) ein klarer und verdienter Sieg der Gastgeber fest, durch den die Ostälbler für einen würdigen Schlusspunkt einer erfolgreichen Saison sorgten.
Das eigentlich gute und unterhaltsame Spiel wurde überflüssiger Weise leider von einigen verbalen Entgleisungen von 2 einzelnen Aichelberger Spielern überschattet, die der Begegnung einen peinlichen negativen Charakter verschafften. Es war unter anderem der Besonnenheit der beiden Aalener Schiedsricher Rathgeb und König zu verdanken, dass die Situation nicht in Form von Platzverweisen eskalierte.
Den jungen Aalener Spielern ist hoch anzurechnen, dass sie sich von diesen „Ablenkungsmanövern“ nicht anstecken ließen sondern Ruhe bewahrten und sportlich in Form von solider Defensivarbeit in Verbindung mit schlagstarker Offensive (insgesamt 14 „Hits“ gelangen den Strikers an diesem Tag) antworteten und damit den Indians die Grenzen aufzeigten.
Starting-Pitcher Mario Schmidt ging mit einer erneut überzeugenden Leistung über volle 4 Innings, und das, obwohl er am Tag zuvor bereits in Ellwangen stark gefordert wurde. Das brachte ihm auch gleichzeitig den statistischen „Win“ für dieses gewonnene Spiel ein. Waldemar Jürgens brachte über die restlichen 2 Innings dann das Spiel souverän nach Hause.
Fleißigster Punktesammler auf Aalener Seite war Patrick Adamczyk mit 4 nach Hause gelaufenen „Runs“, die beste Schlagquote erzielte Matthias Schneider mit 100%.

Quelle: strikers.de

Verbandsliga: Falcons gegen Wanderers

Der vorletzte der Vergandsligatabelle gegen den zweiten, eigentlich eine klare Angelegenheit, wie man meinen sollte. Aber in der Verbandsliga kann dieses Jahr praktisch jeder jeden schlagen, und so mussten die Wanderers erleben, wie die Falken aus Ulm ihnen den Sieg in diesem für beide Teams wichtigen Spiel streitig machten.
Auf fremdem Feld, starteten die Ulmer mit Larry Wiegel als Pitcher. Zunächst hielt die Defensive beider Mannschaften stand, die erste drei Innings blieben ohne jeden Punkt auf beiden Seiten.
Erst im vierten Inning kamen die ersten Punkte zustande. Die Wanderers legten sechs Punkte vor und stellten damit den Gegner vor eine schwierige Aufgabe. Hatten sie jedenfalls gedacht. In den folgenden beiden Innings, schlugen die Falken zurück und erspielten sih eine 7:6 Führung. Im fünften Inning, beindruckte Dennis Prei mit einem Three-Run Homerun, der den Anstoss zur Aufholjagd gab.
Zwar ging Herrenberg noch einmal in Führung, aber mit beeindruckenden sechs Punkten im achten und nochmals fünf im neunten Inning, legten nun ihrerseits die Falcons den Grundstein für den wichtigen Sieg in Herrenberg. Einmal wurde es noch brenzlig, als sich Spielertrainer Georg Oberst selbst auf den Mound begab, um die Führung nach Hause zu retten. Ein Homerun beim Stande von 18:13, brachte die Verteidigung der Falken gehörig ins Schwitzen und die Wanderers noch einmal auf 18:16 heran. Aber die Nerven hielten und die letzten beiden Punkte auch. Ein Läufer der Wanderers wurde zwischen dem ersten und zweiten Base zum letzten Aus zurück auf die Bank geschickt, die Führung so gehalten und der Sieg eingefahren.
Aus den ausstehenden vier Spielen, müssten die Neuenburg Atomics nun mindestens drei gewinnen, wenn sie in der Liga bleiben wollen. Vorausgesetzt, das letzte Heimspiel der Falcons ginge verloren.

Weitere Ergebnisse:

  • Gammertingen Royals – Heidelberg Hedgehogs 6:16
  • Schwäbisch Hall Renegades – Schwetzingen Braves 12:2
  • Sindelfingen Squirrels – Neuenburg Atomics 6:10

Tabelle Verbandsliga

Rank Team G V
1 Heidelberg Hedgehogs 12 3
2 Herrenberg Wanderers 9 5
3 Sindelfingen Squirrels 9 5
4 Gammertingen Royals 8 6
5 Ellwangen Elks 6 7
6 Schwäbisch Hall Renegades 5 8
7 Schwetzingen Braves 5 9
8 Ulm Falcons 5 10
9 Neuenburg Atomics 3 9

Heideköpfe im Pokalfinale

Wenigstens das, nach dem versiebten Halbfinal-Rückspiel gegen die starken Tornados, können sich die Heideköpfe im Pokal-Halbfinale gegen die in der Verbandsliga spielenden Herrenberg Wanderers durchsetzen und erreichen somit das Finale um den BWBSV-Pokal.

Eine bunt zusammengewürfelte Truppe war das, die am Donnerstag Abend in Herrenberg angetreten war. Starting Pitcher war Simon Guehring, der normalerweise als Catcher zum Einsatz kommt. Aber durchaus erfolgreich, abgesehen von einem Leadoff-Walk, erlaubte er keine Punkte und wurde von einem bunt gemischten Bullpen ersetzt. Neben Andy Janzen, Markus Winkler und Hagen Rätz, wurde so auch Ryan Lilly drei Innings lang als Pitcher für die Heideköpfe eingesetzt. Gutes Pitching und starke Defense, ließen dem Gegner, der drei Klassen tiefer spielt, keine Chance.

Auch in der Defense wurden einige Experimente gemacht. Markus Winkler, der ansonsten nicht nur in Heidenheim, sondern auch in der Nationalmannschaft, als Pitcher auftritt, startete als Shortstop, Tim Wörner als Designated Hitter (schlägt nur, und das in der Regel für den Pitcher) und außerdem spielten mit Senad Sekic und Klaus Eckle auch zwei „old Stars“ im Outfield der Heideköpfe.

Die Herrenberg Wanderers hingegen, boten mit dem Spielertrainer Eric Sanabria einen ehemaligen Spieler der ersten Bundesliga auf und hielten gut gegen die Ersatzmannschaft aus Heidenheim mit. Herrenberg spielt in der Verbandsliga derzeit gut mit und kann noch mit dem Aufstieg in die Regionalliga rechnen, im Augenblick rangieren nur die Hedgehogs aus Heidelberg vor dem Team aus der Nähe von Stuttgart. Der Erstligist war aber lange nicht so überlegen, wie man hätte erwarten können. Ein vorzeitiges Spielende aufgrund der 10-Punkte-Regel, gab es jedenfalls nicht zu sehen.

Im zweiten Inning gingen die Heideköpfe durch einen Solo-Homerun von Andy Janzen in Führung. Ein Single von Sam Whitehead schraubte das Ergebnis dann auf 3:0 (2 RBI – Runs Batted In, sprich durch einen Schlag erzielte Punkte) und schließlich ein Sacrifice-Flyout, also ein Flugball, der zwar den Batter ausmachte, aber so weit hinausflog, dass ein Runner nachdem der Ball gefangen wurde, zurück auf das Homeplate laufen konnte. 4:0 nach 3 Innings, die Heideköpfe waren bereits auf der Siegerstrasse.

Defensiv war Herrenberg jedoch stark. Die amerikanische Pitcher Elli Garcia und Bruce Neal setzten die Batter des HSB unter Druck und auch die Hintermänner des PItchers ließen wenig durch. Insgesamt drei Double Plays, sprechen für die konzentrierte Arbeit der Wanderers. Im neunten Inning, war es dann aber zu Ende. Doubles von Sam Whitehead und Markus Winkler, schraubten den Vorsprung auf 6:0, was auch gleichzeitig der Endstand war.

Zum bereits zehnten Mal, stehen die Heideköpfe damit im Finale des BWBSV-Pokals, bei bereits sieben errungenen Titeln. Im Stadion der Stuttgart Reds wird dieses am 3. Oktober 2008 ausgetragen werden. Gegner dort, werden die Heidelberg Hedgehogs sein, die gegen die Sindelfingen Squirrels gewonnen haben. Spielbeginn ist um 15:00 Uhr.

Box Scores:

Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 R H E
Heideköpfe 0 1 3 0 0 0 0 0 2 6 9 1
Wanderers 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 2

Quelle: heidekoepfe.de

Verbandsliga: Falcons und Elks gewinnen

Ulm Falcons gegen Neuenburg Atomics

Die Ulm Falcons spielten gegen die Neuenburg Atomics um mehr als nur den Punkt zum Sieg. Sie spielten auch gegen den Abstieg und konnten mit dem Sieg einen möglicherweise entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Mit den Neuenburg Atomics, war der Tabellenletzte zu Gast im Stadion in Donaustetten und es musste unbedingt ein Sieg her, um sich die Chance auf den Klassenerhalt zu bewahren.

Das Wetter passte, als die Atomics gegen die Ulm Falcons ans Schlagmal traten. Aber nicht die Atomics, sondern die Falcons setzten zunächst die Akzente. Durch gute Leistungen am Schlag, gelang es immer wieder, die Defense der Atomics unter Druck zu setzen und so nach und nach Punkte zu hamstern. Aber ohne Fehler, ging es auf Seiten der Falcons nicht ab. Auch Neuenburg kam so immer wieder zu Punkten. Auf Seiten der Falcons, übernahm Valeri Wiegel das Pitching von Anfang bis zum Ende, während Neuenburg insgesamt vier Pitcher gegen Ulm ausprobierte. Aber die Falcons waren die bessere Mannschaft an diesem Tag, Wiegel der konstantere Pitcher.

Der Werfer der Falcons, der nächstes Jahr für die Mannschaft der Falcons nicht zur Verfügung steht, weil er ein Auslandsstudium antreten wird, zeigte eine starke Leistung und hatte am Ende den besseren Arm. Seinem Pitching, war es vor allem zu verdanken, dass die Gegner aus Neuenburg nicht zu ihren Punkten kamen. Mit 10:5, hatten die Falcons das bessere Ende für sich.

So konnte man sich vom Abstiegsplatz erst einmal absetzen, aber gerettet ist die Mannschaft aus Ulm noch lange nicht. Zwei weitere Spieltage bleiben, um den Abstand zu vergrößern und sich für die Verbandsligasaison 2009 zu qualifizieren.  Am 31. August bereits, geht es nach Herrenberg zu den starken Wanderers und auch das letzte Heimspiel gegen die Sindelfingen Squirrels, ist sicher kein Selbstläufer. Ulm muss sich anstrengen und auf die Mithilfe der Konkurrenz hoffen, wenn am Ende nicht doch noch ein unerfreuliches Erwachen folgen soll.

Ellwangen Elks vs. Gammertingen Royals

Starke Aktionen und eine gute Defense, das waren die Zutaten in einem engen Spiel zwischen den Elks und den Royals auf dem Hartplatz am Virngrund. Zwar hatte Ellwangen das bessere Ende für sich, aber harte Arbeit war vonnöten, um dorthin zu gelangen. Gammertingen war in jeder Phase absolut gleichwertig, und so entwickelte sich ein interessanter Schlagabtausch.

Erst im zehnten Inning, konnte Ellwangen schließlich die Entscheidung erzwingen. Und dabei sah es Anfangs gar nicht mal so gut aus, als die Royals durch starkes Batting mit insgesamt fünf Hits und zwei Walks gleich mal eine Duftmarke setzen konnten. Vier Punkte standen schließlich auf dem Scoreboard und Ellwangen war bereits mächtig unter Druck. Aber in den folgenden Innings, konnte Gammertingen seine Stärken nicht mehr ausspielen. Simon Schwarzmaier war für die Gastgeber auf dem Mound und machte nach dem ersten Schreck mächtig Druck auf die Schlagleute der Royals. Im sechsten Inning musste der Coach der Elks aber wechseln, weil Schwarzmaier sich am Oberschenkel verletzte. Immerhin konnt er auf der erste Base weiterspielen.

Alexander Wanzek, der schon bei den Heubach Hunters und den Aalen Strikers auf dem Mound stand, übernahm dann für Schwarzmaier, da Jonas Vaas, der normalerweise für das Pitching zur Verfügung steht, diesmal nicht mit von der Partie war. Wanzek fand auch schnell ins Spiel und konnte ausserdem auf eine starke Hintermannschaft vertrauen. So kam es zu einigen schönen Plays in der Ellwanger Defense.

Auch die Offense, punktete über das Spiel verteilt immer wieder, so dass im neunten Inning alle drei Bases besetzt waren und Ellwangen bereits die Chance hatte, alles klar zu machen. Bei Unentschieden, schaffte der Pitcher der Royals aber einen Strike-Out und somit ging es in die Verlängerung. Eine spektakuläre Aktion im zehnten Inning, untermauerte die Ambitionen der Elks auf den Sieg, als der Outfielder Constantin Toth mit einem spektakulären Diving Catch den hoch ins Outfield geschlagenen Ball mit einem Hechtsprung gerade noch vor dem Boden abfangen konnte. Das war gleichzeitig das dritte Aus gegen die Royals und die Elks kamen zum entscheidenden At Bat an das Schlagmal.

Und es fing auch gleich gut an. Wanzek war der erste Batter und zeigte mit seinem Double gleich, dass die Elks diesmal auf Posten waren. Durch einen Wild Pitch, gelangte er sogar auf die dritte Base. Noch kein aus und ein Runner auf der Drei. Nikolas Hallek witterte seine Chance und erwischte den Ball gut. Ein Base-Hit ins rechte Aussenfeld, brachte die Entscheidung. Wanzek konnte ohne Probleme auf die Homeplate durchlaufen und erzielte den spielentscheidenden siebten Run.

Sechs Siege und sieben Niederlagen stehen für die Elks nun zu buche und damit entfernt sich Ellwangen weiter von den Abstiegsplätzen. Mit dem fünften Tabellenplatz, etablieren sie sich langsam im Mittelfeld der Tabelle. Gammertingen hingegen, musste nach acht gewonnenen Spielen die erste Niederlage hinnehmen.

Verbandsliga Tabelle

Rank Team G V
1 Heidelberg Hedgehogs 11 3
2 Herrenberg Wanderers 9 4
3 Sindelfingen Squirrels 9 4
4 Gammertingen Royals 8 5
5 Ellwangen Elks 6 7
6 Schwetzingen Braves 5 8
7 Schwäbisch Hall Renegades 4 8
8 Ulm Falcons 4 10
9 Neuenburg Atomics 2 9

Quelle: falcons-ulm.de, elks.de