MTV Aalen Strikers unterliegen in Nagold

result_iconvon Thomas Meyer

Leider war es nichts mit dem zweiten Sieg im vierten Spiel. Beim ersten Auswärtsgang zu den Nagold Mohawks mussten die Landesliga-Baseballer der MTV Aalen Strikers mit 7:13 (0:3/0:5/1:3/0:0/0:0/4:0/1:2/1:0/0:0) eine weitere Niederlage einstecken.
Die Vorentscheidung war im Grunde bereits nach 3 Spielabschnitten gefallen. Aalens Neuzugang Rene Krüger startete als Starting-Pitcher und machte seine Sache auf dem Werferhügel gut. Allerdings konnte seine Feldverteidigung nicht von seiner Vorarbeit profitieren, regelmäßig wurden mögliche „Outs“ leichtfertig vergeben, statt eines knappen Resultats gingen die Mohawks dank zahlreicher Aalener „Errors“ mit einem beruhigenden 11:1 ins vierte Inning. Da die Gastgeber in der Feldverteidigung wesentlich effektiver, sprich mit einer geringeren Fehlerquote agierten, konnten die MTVler bis ins sechste Inning hinein keine weiteren Punkte erzielen. Waldemar Jürgens sorgte mittlerweile durch seine harten „Fastballs“ auf dem Werferhügel dafür, dass Nagold punktemäßig kurz gehalten wurde. So kam im sechsten und siebten Inning dann auch wieder Spannung auf, als die Kocherstädter endlich Druck auf die Nagolder Defense ausüben konnten und prompt auf 6:11 verkürzten. Zu mehr reichte es allerdings nicht mehr, Aalen wurde bis zum Schluss auf Distanz gehalten und musste so nach 9 Innings geschlagen den Nachhauseweg antreten.
strikers_logoDie Ursachenforschung fällt nach dieser Partie leicht, 15 eigene „Strike-Outs“ und die hohe Fehlerquote der Feldverteidigung zeigen deutlich auf, wo der Hebel angesetzt werden muss. Gelingt es endlich, die Schlageffektivität zu erhöhen und defensiv über die volle Distanz konzentriert die Fehlerquote zu minimieren ist der nächste Sieg nur eine Frage der Zeit.
Die beste Schlagquote bei den Strikers erzielte in Nagold Waldemar Jürgens mit beeindruckenden 60%, fleissigste Punktesammler auf Aalener Seite waren Centerfielder Johannes Schrezenmeier und ebenfalls Waldemar Jürgens mit zwei nach Hause gelaufenen Runs.
MTV Aalen Strikers: Tauporn (1B), Schmidt M. (Sst/3B), Krüger, Rene (P/Sst), Jürgens (3B/P), Heinzl (C), Sabanovski (Lf), Bozovic (Rf), Krüger, Raik (2B), Schrezenmeier (Cf).

Mein Leben mit Baseball

Heideköpfe Ballpark

Heideköpfe Ballpark

2009 wäre die neunzehnte Saison meiner spielerischen Laufbahn. Da ich letztes Jahr aber nicht gespielt habe, ist es vielleicht auch erst die achtzehnte. Oder die siebzehnte?

Keine Ahnung. Fakt ist, dass das Jahr 1990 den Auftakt markierte, den Auftakt zu einer mittlerweile fast zwanzig Jahre andauernden Leidenschaft. Angefangen hatte aber alles schon ein wenig früher. Und zwar mit Tatum O’Neil und Walther Matthau. Die beiden waren nämlich mit den Bären unterwegs und haben in einigen Spielfilmen Werbung für die amerikanischste aller Sportarten gemacht.

Allerdings waren damals die Möglichkeiten vergleichsweise eingeschränkt. Wenn man in Deutschland mal Baseball im Fernsehen gesehen hat, dann allenfalls in Form eines Spielfilms. Egal ob „Die Bären sind los“ oder „Die Indianer von Cleveland“, es ist halt doch nicht dasselbe, als ein Baseballspiel wirklich zu sehen.

Oder wenigstens zu hören. Und da die Amerikaner damals noch deutlich stärker in Deutschland vertreten waren, war immerhin das eine Möglichkeit. AFN hat da zwar nicht so viel geholfen, aber auf der Mittelwelle trieb sich ein Sender namens AFRTS herum. Die „Armed Forces Radio and Television Services“.

Ja, und so kam ich zu meiner ersten vollständigen Baseballsaison. Im Jahre 1989, waren gerade die San Francisco Giants in Höchstform. Sie spielten im Finale gegen die Oakland Athletics, hatten aber gegen den Lokalrivalen in vier Spiele keine wirkliche Chance. Egal, es hatte mich gepackt und auch in den Jahren danach verfolgte ich, was die Giants so trieben.

Mittlerweile hatte es die Post (damals noch) geschafft, das Kabelfernsehen endlich auch bei uns anzuschließen. Und somit war da plötzlich Eurosport, wo man damals tatsächlich Bälle fliegen sah. Zwar nur als Aufzeichnung, aber immerhin. Und ein sogenannter „Sportkanal“. Der brachte das sogar live und so kam ich dazu, den ersten Triumph der Minnesota Twins live zu erleben. Das war schon was besonderes. Aber das hörte dann auch auf, denn den Sportkanal gab es leider nicht so lang. Der wurde durch das DSF abgelöst, das aber nie so richtig auf Baseball eingestiegen ist.
Die Jahre danach war Flaute an der Baseballfront.

 Aber immerhin gab es ja die Aalen Strikers. In Deutschland boomte Baseball, die Zuwachsraten an Mitgliederzahlen verdoppelten sich praktisch jedes Jahr und die Möglichkeiten, auch mal Unterstützung aus den USA zu erhalten, wurden immer größer. Ich kann mich an einige Spieler erinnern, die damals bei uns waren, und auch an Trainer. Viele waren in Schwäbisch Gmünd stationiert. Einmal waren wir bei einem davon zu Gast und schauten uns ein Baseballspiel live an, das war vielleicht mein erster Kontakt mit einem richtigen, kompletten Spiel aus den Major Leagues. Das war damals auf AFN Television, das man nur im Umfeld der Kasernen empfangen konnte.

Ein wirklich guter Spieler, ein gewisser Miguel Soto, war mal eine Zeit lang bei uns im Einsatz. Der hätte sicher Minor League spiele können. Mit dem fuhren wir nach Frankreich auf ein Turnier, er pitchte für uns und wir gewannen das Turnier mit wehenden Fahnen. Später haben wir dann erfahren, dass er in den USA seine Frau und deren Liebhaber umgebracht hat und deswegen in der Todeszelle auf seine Hinrichtung wartet. So enden Baseball-Karrieren.

Andere waren länger bei uns, haben uns wirklich geholfen und uns im Training beigebracht, wie man Baseball taktisch spielt. Seither weiß ich, wohin die Spieler laufen sollten, auch wenn ich das sicher nicht immer umsetze. Es ist halt eine Sache, das theoretisch zu verstehen und auch praktisch umzusetzen. Mit dem Team waren wir bis in die Verbandsliga nach oben gerückt und in unserer besten Saison am vorletzten Spieltag noch auf einem Aufstiegsplatz in die damals sogar 2. Bundesliga. Allerdings ging es dann zwei Jahre später erst mal nach unten. Die Landesliga hatte uns wieder und wir wollten natürlich unbedingt wieder zurück in die Verbandsliga. Das ist leichter gesagt, als getan. In den neunziger Jahren, hatten wir eine hochmotivierte Truppe in Aalen. Damit wäre viel möglich gewesen, aber irgendwie scheiterte es dann immer an der Umsetzung. Über eine ganze Saison konstante Leistung zu erbringen, erwies sich irgendwie als nicht durchführbar. Und so scheiterten wir meistens kurz vor Schluss an irgendeinem, der uns dann auf den ersten Platz schickte, der nicht mehr zum Aufstieg berechtigte. Und dabei war es wurscht, ob der erste oder die ersten beiden zum Aufstieg berechtigten. Im einen Fall wurden wir halt zweiter und im anderen dritter. Das passte schon.

Nur in die Verbandsliga, kamen wir nicht mehr.

Bis die Mannschaft dann auseinander fiel. Die nächste Saison spielten wir dann gar nicht (muss Anfang dieses Jahrtausends gewesen sein). Und als wir wieder einstiegen, ging es natürlich ganz unten los. Die Bezirksliga war das und wir haben uns auch da eine Weile aufgehalten.

Im letzten Jahr ging es dann in die Landesliga nach oben, in der die Aalen Strikers im Jhre 2009 auch antreten werden. Die Möglichkeiten, an Baseball aus den USA zu kommen, haben sich in diesen letzen Jahren sehr verbessert. Nachdem zunächst nur premiere dabei half, Baseball auf den heimischen Schirm zu holen, ist mittlerweile ein anderern Sender ganz vorne dabei, der als NASN angefangen hat. Das „North American Sports Network“ hatte die Rechte für Europa und wurde von ESPN aufgekauft. Inzwischen schlägt sich das auch im Namen nieder. ESPN America verwöhnt mit Baseball aus den Major Leagues, auch mit den World Baseball Classics und die eine oder andere Jugend World Series ist auch geboten. Auf dem Bildschirm herrscht mittlerweile kein Mangel mehr an Baseball, zumindest, wenn man bereit ist, dafür zu bezahlen. Sollte das mal nicht mehr gehen, gibt es im Internet mlb.tv, wo die Major Leagues, ebenfalls gegen Bezahlung, per Internet Livestream auf den heimischen Rechner gelangen kann.

Aber ich bin mittlerweile nicht mehr der leichteste und nicht mehr der fitteste. Baseball auf dem Bildschirm, war die letzten Jahre für mich eine der wenigen Möglichkeiten, den Sport zu verfolgen. Selber habe ich allenfalls auf der Wii gespielt.

Es wäre schön, wenn sich das 2009 ändern würde.

Nur mit den Aalen Strikers, wird das wahrscheinlich nichts. Da ich jetzt nicht mehr dort wohne, benötige ich eine neue sportliche Heimat. Für die Strikers trete ich gerne noch im Hobbyteam an, vielleicht werde ich für eine andere Mannschaft mal wieder aktiv werden.

Aufgegeben habe ich den Gedanken jedenfalls noch nicht. Wenigstens passiv kann man jetzt wieder Baseball verfolgen, die Saison hat am Wochenende begonnen. Besser als nichts.

MTV-Strikers beenden Saison mit einem „Split“!

Von Thomas Meyer

Eine erfolgreiche Saison ist für die MTV Aalen Strikers mit einem „Split“, gleichbedeutend mit einem Sieg und einer Niederlage, zu Ende gegangen. Nachdem man dank einer Siegesserie mit 9 gewonnenen Spielen in Folge bereits 3 Spieltage vor Schluss den Aufstieg in die Landesliga realisieren konnte, hatten die beiden restlichen Spiele am vergangenen Wochenende keine Bedeutung mehr für das Endklassement.
Dennoch steckte in der ersten Partie am Samstag bei den Virngrund Elks der übliche Reiz eines Lokalderbys, zumal die Strikers den Elks im Hinspiel noch die einzige Saisonniederlage beibringen konnten. Dies wollte die Ellwanger Reservemannschaft im Rückspiel wieder korrigieren, entsprechend ernst nahmen die Männer von der Jagst diese Partie. Mit zahlreichen Verbandsligaspielern gespickt zeigten die Gastgeber dann auch eine hochkonzentrierte, starke Leistung – und Aalen damit deutlich die Grenzen auf.
Nur ein „Hit“ gelang den Gästen vom Kocher in diesem Spiel, zu groß war der Respekt vor dem starken Pitching der Elks. Andererseits zeigte sich die Strikers-Defensive gegen den Ellwanger Talentschuppen ebenfalls in guter Verfassung. Die Pitcher Mario Schmidt, Waldemar Jürgens und Jörg Rathgeb machten ihre Sache gut und konnten zusammen mit der Feldverteidigung die starke Offensivreihe der Gastgeber über weite Strecken der Partie in Schach halten. Lediglich im 2. Inning gab man durch 4 „Runs“ überdurchschnittlich viele Punkte ab, das 6:0 war dann auch fast eine Vorentscheidung. Nach 7 Innings stand mit 11:1 (2:0/4:0/0:0/1:1/0:0/2:0/2:0) der verdiente Sieg für Ellwangen fest. Die Revanche war gelungen, die MTV-Strikers sind um eine Erfahrung reicher.
Am darauf folgenden Sonntag mussten die Strikers gleich nochmal ran, zu Hause im MTV-Stadion empfing man die Aichelberg Indians zum fälligen Nachholspiel. Nach 3 Stunden Spielzeit bzw. 6 Innings stand mit 20:12 (1:1/0:0/6:3/11:7/0:1/2:0) ein klarer und verdienter Sieg der Gastgeber fest, durch den die Ostälbler für einen würdigen Schlusspunkt einer erfolgreichen Saison sorgten.
Das eigentlich gute und unterhaltsame Spiel wurde überflüssiger Weise leider von einigen verbalen Entgleisungen von 2 einzelnen Aichelberger Spielern überschattet, die der Begegnung einen peinlichen negativen Charakter verschafften. Es war unter anderem der Besonnenheit der beiden Aalener Schiedsricher Rathgeb und König zu verdanken, dass die Situation nicht in Form von Platzverweisen eskalierte.
Den jungen Aalener Spielern ist hoch anzurechnen, dass sie sich von diesen „Ablenkungsmanövern“ nicht anstecken ließen sondern Ruhe bewahrten und sportlich in Form von solider Defensivarbeit in Verbindung mit schlagstarker Offensive (insgesamt 14 „Hits“ gelangen den Strikers an diesem Tag) antworteten und damit den Indians die Grenzen aufzeigten.
Starting-Pitcher Mario Schmidt ging mit einer erneut überzeugenden Leistung über volle 4 Innings, und das, obwohl er am Tag zuvor bereits in Ellwangen stark gefordert wurde. Das brachte ihm auch gleichzeitig den statistischen „Win“ für dieses gewonnene Spiel ein. Waldemar Jürgens brachte über die restlichen 2 Innings dann das Spiel souverän nach Hause.
Fleißigster Punktesammler auf Aalener Seite war Patrick Adamczyk mit 4 nach Hause gelaufenen „Runs“, die beste Schlagquote erzielte Matthias Schneider mit 100%.

Quelle: strikers.de

Mehr Ergebnisse

1. Bundesliga Süd Playdowns (Sa, 6. September 2008):

  • Haar Disciples – Neuenburg Atomics 7:0, 4:1

2. Bundesliga

  • Sa, 6. September: Bad Homburg Hornets – Ladenburg Romans 6:10, 3:4
  • So. 7. September: Baldham Boars – Ingolstadt Schanzer 8:10, 10:9
  • So, 7. September: Heidenheim Heideköpfe 2 – Tübingen Hawks 5:0, 1:5

Verbandsliga (So, 7. September 2008)

  • Herrenberg Wanderers – Elllwangen Elks 20:6
  • Neuenburg Atomics – Gammertingen Royals 7:14
  • Schwetzingen Braves – Heidelberg Hedgehogs 4:7
  • Schwäbisch Hall Renegades – Sindelfingen Squirrels 6:3

Bezirksliga Gruppe 3:

  • Sa, 6. Juni: Ellwangen Elks – Aalen Strikers 11:1
  • So, 7. Juni: Aalen Strikers – Aichelberg Indians 20:12

Aalen Strikers steigen in die Landesliga auf

Bereits zwei Spieltage vor Schluss scheint es amtlich – die Aalen Strikers werden nächstes Jahr in der Landesliga an den Start gehen. Zwar belegen sie derzeit nur den dritten Platz, der reicht aber wohl schon, da die direkten Vergleiche für die Strikers sprechen.

Nachdem die Bad Mergentheim Warriors gegen die Aalen Strikers beide Spiele verloren haben, können sie bei noch ausstehenden zwei Spieltagen nicht mehr an den Strikers vorbeiziehen, selbst wenn diese aus den noch ausstehenden Spielen beide verlieren sollten. Aalen bleibt also auf jeden Fall auf der Drei. Die Freiberg Brewers sind aus dem gleichen Grund für die Strikers unerreichbar, selbst wenn beide Spiele von den Brewers verloren werden sollten, haben sie gegen Aalen mit zwei Siegen eine makelloste Bilanz. Sie bleiben also auf jeden Fall vor den Strikers.

Was aber ist mit den Ellwangen Elks? Die zweite Mannschaft aus dem Ellwanger Virngrund, ist im letzten Jahr freiwillig in die Bezirksliga abgestiegen. Laut Spielordnung, verhindert das aber einen direkten Wiederaufstieg. Im ersten Jahr, bleiben die Elks also in der Bezirksliga, selbst wenn sie Meister werden sollten. Diese Situation ist nun eingetreten, so dass davon auszugehen ist, dass die Aalen Strikers sich sportlich für die Landesliga qualifiziert haben.

Die Baseball-Zone gratuliert den Freiberg Brewers und den Aalen Strikers somit zum Aufstieg in die Landesliga.

Die Tabellensituation in der Bezirksliga Gruppe 3 zwei Spieltage vor Schluss

Rank Team G V
1 Ellwangen Elks 2 11 1
2 Freiberg Brewers 11 2
3 Aalen Strikers 9 3
4 Bad Mergentheim Warriors 7 7
5 Dornstadt Falcons 6 8
6 Aichelberg Indians 5 8
7 Schwäbisch Hall Renegades 3 11
8 Reutlingen Woodpeckers 1 13

Quelle: strikers.de

Bezirksliga: Aufstieg trotz Niederlage!

Von Thomas Meyer

Im Spitzenspiel der Bezirksliga III unterlagen die MTV Aalen Strikers nach zuletzt 9 Siegen in Folge auswärts dem Tabellennachbarn Freiberg Brewers knapp mit 9:12 (1:2/0:7/3:0/0:0/0:0/1:3/4:0/0:0/0:0). Drei starke Innings reichten dem Gastgeber dabei aus, um die zum Sieg notwendigen Punkte auf der Habenseite zu verbuchen.
Durch diese Niederlage rutschten die Ostälbler zwar wieder auf den dritten Tabellenplatz ab, konnten aber durch die voraus gegangene Siegesserie sowie Niederlagen der nachfolgenden Teams bereits 2 Spieltage vor Abschluss der Saison den Aufstieg in die Landesliga realisieren.
Erneut reisten die Strikers mit Personalproblemen zum Auswärtsspiel an. Neben dem verletzungsbedingten Ausfall von Christian Bertuch musste Aalens Coach kurzfristig noch auf 3 weitere Leistungsträger verzichten, deren Ausfall bereits im Vorfeld alle Wechseloptionen zunichte machte.
Dennoch kamen die MTV-Baseballer im ersten Inning vielversprechend aus den Startlöchern und konnten durch Mike Tauporn mit 1:0 in Führung gehen. Die Gastgeber konterten aber im Gegenzug bei eigenem Schlagrecht prompt mit einem „Walk“ und zwei „Hits“ und rissen dadurch mit 2:1 die Führung an sich.
Vorentscheidenden Charakter hatte das folgende 2. Inning, in dem die Strikers keine eigenen Punkte erzielen konnten und Freiberg durch einen gravierenden „Error“ statt des möglichen dritten „Outs“ beim Spielstand von 4:1 fünf weitere Punkte zum 9:1 ermöglicht wurden.
Zwar konnte Aalen bis zum sechsten Durchgang durch 4 eigene „Runs“ auf 5:9 verkürzen, doch Freiberg nutzte in diesem Inning das eigene Schlagrecht wieder und baute den Vorsprung auf 12:5 aus.
Hoffnung keimte nochmals im siebten Spielabschnitt auf, als die Kocherstädter auf 9:12 heran kamen und erst durch eine umstrittene Schiedsricherentscheidung am 3. Base mit dem dritten „Out“ gestoppt wurden.
Zu mehr sollte es an diesem Tag trotz weiterer Chancen nicht mehr reichen für die Ostälbler, zu schwach agierte die sonst so schlagstarke Offensivreihe der Strikers an diesem Tag, mit lediglich 7 „Hits“ und 4 „Defensiv-Errors“ in 9 Innings blieb man weit unter den eigenen Möglichkeiten. Da die Freiberg Brewers ihrerseits nicht gewillt waren Geschenke an die Gäste zu verteilen stand nach 2,5 Stunden der verdiente 12:9-Sieg für den Gastgeber fest.
Die MTV Aalen Strikers weisen in der Bezirksliga III jetzt 9 Siege und 3 Niederlagen auf und liegen damit auf Tabellenplatz 3 hinter Ellwangen auf Platz 1 (11-1) und Freiberg (11-2).
Die nun bedeutungslos gewordenen letzten beiden Spiele bestreiten die MTV-Strikers am 6. September bei Tabellenführer Ellwangen Elks, der allerdings nicht aufstiegsberechtigt ist, und zum Abschluss gleich am nächsten Tag (7. September) zuhause gegen die Aichelberg Indians.

Box Scores:

Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 R H E
Strikers 1 0 3 0 0 1 4 0 0 9 7 4
Brewers 2 7 0 0 0 3 0 0 X 12 ? ?

Bezirksliga Gruppe 3

Rank Team G V
1 Ellwangen Elks 2 11 1
2 Freiberg Brewers 11 2
3 Aalen Strikers 9 3
4 Bad Mergentheim Warriors 7 7
5 Dornstadt Falcons 6 8
6 Aichelberg Indians 5 8
7 Schwäbisch Hall Renegades 3 11
8 Reutlingen Woodpeckers 1 13

Rückblick 2./3. August

Teams aus der Region mit unterschiedlichem Glück

In der ersten Bundesliga, Verbandsliga und Bezirksliga Baden-Württemberg, spielten die Teams aus der Region mit unterschiedlichem Ausgang um die Meisterschaften oder gegen den Abstieg in ihrer jeweiligen Liga. Während Heidenheim bereits einen Titel in der Tasche hat (nämlich den des Südmeisters in der ersten Bundesliga), spielen in der Bezirksliga zwei direkte Nachbarn um die Meisterschaft. Ellwangen liegt dabei im Moment mit einem Sieg mehr vor den Aalen Strikers. In der Vergandsliga hingegen, spielen Ellwangen und Ulm gegen den Abstieg. Unterschiedliche Voraussetzungen also vor dem letzten Wochenende. Weiterlesen

Aalen Strikers – Schwäbisch Hall Renegades

von Thomas Meyer

MTV-Strikers siegen auch ohne Acht!

(tom). Langsam wird es fast unheimlich. Ohne acht urlaubs- und verletzungsbedingt abwesende Spieler und vor allem in Unterzahl – also jeweils mit einem automatischen „Out“ in der Schlagreihenfolge – errangen die MTV Aalen Strikers am vergangenen Sonntag ihren neunten Sieg in Folge. Beim Tabellenvorletzten Schwäbisch Hall Renegades gab es mit 18:4 (2:1/5:0/5:1/2:0/2:1/0:0/2:1) einen klaren und nie gefährdeten Auswärtssieg, mit dem die Ostälbler ihren zweiten Tabellenplatz festigen konnten. Weiterlesen

Spielbericht Aalen Strikers – Ellwangen Elks

von Thomas Meyer

MTV-Strikers schlagen Tabellenführer Ellwangen mit 12:11!

(tom). Damit hatte im Aalener Lager niemand gerechnet. Ohne 5 Stammspieler gelang es, dank einer überzeugenden Teamleistung und starkem Pitching dem bisher ungeschlagenen Bezirksliga-Tabellenführer Ellwangen Elks im heimischen MTV-Stadion mit 12:11 die erste Saisonniederlage beizubringen. Weiterlesen