Deutschland verliert knapp gegen Italien 6-8

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Großbritannien – Tschechien (STU) 4-8

Das Spiel war noch wichtig, weswegen es nicht einfach abgesagt wurde. Entscheidend  hierbei: Wer das Spiel gewinnt, ist direkt für die nächste Baseball-EM qualifiziert. Das hat Tschechien damit geschafft.

Schweden – Frankreich (STU) 3-2

Schweden dürfte hier das Turnier ihres Lebens spielen. Die Siegesserie geht weiter.

Italien – Frankreich (STU) 9-2

Italien hat mit diesem Sieg nun ebenfalls 2 Siege bei 1 Niederlage auf dem Konto. In der Tabelle der Finalrunde, liegt damit immer noch das Team der Niederlande vorn, die augenscheinlich ihr Spiel gegen Griechenland auch gewinnen werden. Dahinter folgen mit Deutschland, Schweden und Italien drei Mannschaften mit 2-1 Siegen. Diese drei werden die Finalteilnahme unter sich ausmachen, denn Griechenland und Frankreich dürften sich mit den beiden Niederlagen wohl aus dem Rennen um den Titel verabschiedet haben.

Griechenland – Niederlande (HEI) 10-0

Die Niederlande bauen damit ihre Führung aus und liegen mit 3 Siegen bei keiner Niederlage an der Spitze der Finalrundentabelle.

Niederlande – Schweden (HEI) 15-0

Nach fünf Innings war es bereits vorbei. Die Niederlande besiegen Schweden sehr deutlich. Aber die Tre Kronas hatten auch das Pech, dass sie nach ihrem ersten Spiel in Stuttgart erst noch nach Heidenheim fahren mussten.

Italien – Deutschland (STU)

Fast hätte es geklappt. Noch im siebten Inning, war Deutschland 6-4 in Führung. Aber in der zweiten Hälfte das achten, änderte sich die Situation und es ist schade, dass eine kurze Unpässlichkeit der deutschen Verteidigung den Italienern den Weg ebnete. Denn bei italienischen Runnern auf dem ersten und zweiten Base und einem Bunt des italienischen Angreifers, entschied sich die Verteidigung für einen Spielzug auf drei. Ein „forced Play“, der Runner von zwei wäre also bereits aus, wenn der Spieler mit dem Ball im Handschuh auf der Base steht, bevor der Runner angekommen ist. Aber dazu sollte es gar nicht mehr kommen, denn der Wurf war zu niedrig angesetzt. Er trudelte unter dem Handschuh des Feldspielers durch und rollte ins Outfield, wo er von Sasha Lutz aufgenommen wurde. Aber auch sein starker Arm konnte nicht verhindern, dass Italien zwei Punkte draus machte und der ursprüngliche „Bunter“ die dritte Base erreichte.

Schade, denn bis dahin hatte sich Deutschland wirklich den Respekt nicht nur des Publikums, sondern auch des  Gegners erarbeitet. Italien war sichtlich beeindruckt, dass die deutschen ständig wieder zurück kamen und obwohl sie immer wieder in Rückstand gerieten, unverdrossen wieder in Führung gingen. Aber nach diesem Fehler gelang es Deutschland nicht, die Angreifer schnell auszumachen. Und so kamen noch zwei weitere Spieler nach Hause. Hätte man den „einfachen“ weg auf 1 gewählt, dann wäre vielleicht gar nichts passiert. Aber hinterher ist man immer schlauer und den Spieler gebührt der Respekt dafür, dass sie es versucht haben. Hätte es geklappt und der Spieler wäre aus gewesen, dann wäre Italien auf 1 und 2 gestanden und es wäre gar nichts passiert. So ging es schief und das passiert halt auch mal, wenn man ein Risiko eingeht. Im neunten Inning, mit zwei Punkten Rückstand und einem starken italienischen Pitcher, war der Widerstand dann gebrochen. Es mochte auch eine Rolle gespielt haben, dass der Schiedsrichter einen eigentlich zu hohen Ball, der dazu auch noch Inside war, als dritten Strike gegen den ersten Batter gegeben hat. Und deshalb Sasha Lutz später auf einen eigentlich ebenfalls viel zu hohen Ball schwang, was ihm den dritten Strike einbrachte. Mit zwei aus, war dann wenig zu machen. Das dritte erfolgte ebenfalls durch Strike-Out und markierte das Ende eines Spieles, in dem irgendwie mehr drin war. Das Finale ist damit in weite Ferne gerückt. Für Deutschland kann es nun morgen gegen Schweden nur noch darum gegen, sich den dritten Platz zu sichern. Und Italien ist vermutlich auf dem Weg dorthin, wo die Niederlande bereits angekommen sind: Ins Finale.