Justin Morneau gewann Homerun-Derby 2008

Mit etwas Verspätung, kommen hier Informationen zum Ergebnis des Homerun-Derbys 2008. Justin Morneau ist der grosse Sieger, nachdem er sich in der Finalrunde mit 5 Homeruns durchgesetzt hatte. Insgesamt erzielte der Spieler der Minnesota Twins 22 Homeruns im Wettbewerb.

Damit hatte er zwar weniger Homeruns als Josh Hamilton. Der Texas Ranger erzielte ganze 35 Homeruns insgesamt. Dass es für Hamilton trotzdem nicht zum Sieg reichte, lag an den gerade 3 Homeruns, die der Ranger im Finale erzielte. Damit hatte er das Nachsehen gegen seinen 27-jährigen Kollegen. Trotzdem stellte er im ersten Durchgang mit 28 erzielten Homeruns einen neuen Rekord in einem All-Star Game auf.

American League gewinnt nach 15 Innings

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In einem geradezu unglaublich spannenden Spiel, schaffte es die American League nach 15 gespielten Innings, gegen die National League mit einem denkbar knappen 4:3 Sieg das Heimrecht für die World-Series zu erspielen. Michael Young gelingt der entscheidende RBI durch einen Sacrifice Fly Out erst sehr spät.

In dem Spiel, das geprägt war von gutem Pitching und starker Defense, konnte sich keines der Teams einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Erst im fünften Inning gelang Matt Holliday ein Homerun, der die National League mit 1:0 in Front brachte. Im sechsten gelang der zweite Punkt für die National League, der aber dann im siebten Innung durch einen Two-Run Homerun von J.D. Drew (Boston Red Sox) ausgeglichen wurde.

Im achten Inning mußte ausgerechnet der Closer der Boston Red Sox, Jonathan Pabelbon, den Punkt zum 3:2 für die NL hinnehmen. Nicht ganz unschuldig war aber ein verunglückter Wurf des Catchers Dioner Navarro, der den stehlenden Miguel Tejada nicht nur nicht am zweiten Base erwischte, sondern auch noch am eigenen Baseman vorbei ins Center Field warf. Damit schenkte er Tejada gar die dritte Base, so daß der auf einen weiten Schlag von Adrian Gonzalez ins Outfield durch Sacrifice Fly nach Hause kam.

Evan Longorians RBI-Double glich das Spiel postwendend wieder aus und dann folgten lange Innings, in denen zäh um jedes Base gerungen wurde. Aber erst im fünfzehnten Inning gelang der Siegtreffer für die American League, kurz bevor das Spiel mangels verfügbarer Pitcher hätte abgebrochen werden müssen.

MVP des Spieles wurde J.D. Drew von den Boston Red Sox, der nicht nur 2-4 at bat war, sondern durch den Two-Run Homerun im siebten Inning auch für den kurzzeitigen Ausgleich gesorgt hatte.

Damit hat das ehrwürdige Yankee Stadium sein letztes großes All-Star Game erlebt, bevor im nächsten Jahr ein neues Yankee Stadium die Tradition fortführen wird.